In unserem Buch CHILI BARBECUE stecken sechs Monate harte Arbeit. Hier geben Harald und Renate einen kleinen Einblick
Rezepte aufbereiten und Zutaten zusammenstellen…
Rubben…
Smoken …
Grillen auf diversen Geräten… einer muss es ja tun!
Und natürlich alles fotografieren. Damit später alles frisch angerichtet abgelichtet werden kann, kommen als „Stand-in“ zur Kameraeinstellung erstmal Gummi-Attrappen auf den Teller.
Die Beleuchtung ist dabei oft eine Wissenschaft für sich. Alles soll ja möglichst appetitlich aussehen…
Dabei wurde bei uns nicht getrickst: Ob Eis oder heiße Chili-Butterscotch-Soße, alles ist echt (das ist in der Food-Fotografie nicht immer der Fall).
Gelegentlich hatten wir auch Gast-Griller, wie unseren Freund Dave DeWitt aus Albuquerque (New Mexico). Der „Pope of Peppers“ hat auch tolle Rezepte zum Buch beigesteuert. Er ist sich aber auch nicht zu schade zum Kartoffelschälen. ;-)
Einfach „rührend“, wie Renate alles am Kochen hält. Manche Rezepte mussten mehrmals modifiziert und neu gekocht oder gegrillt werden, bis alles so war, wie wir uns das vorgestellt hatten.
Viel Zeit wurde benötigt, die Rezepte sinnvoll zu organisieren. Was dabei herauskam, zeigt das Inhaltsverzeichnis des Buches. Bis das soweit stand, wurden Kategorien, Kapitel und 100 Rezepte in einer Excel-Tabelle hin- und hergeschoben.
Dann am PC mit Adobe Indesign und Photoshop alles in Buchform bringen. Da die meisten Rezepte Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Bildern enthalten, mussten rund 500 Fotos im Layout ihren Platz finden.
Von der Idee bis zum druckfertigen Layout war es ein mühsamer, aber auch interessanter und abwechslungsreicher Weg. Schon ein komisches Gefühl, dass nacher alles auf einen USB-Stick passt.
Nun hat der Drucker die Arbeit…
Nach gründlichen Proofs werden in der Druckerei zunächst die Platten erstellt – da CHILI BARBECUE durchgängig in Farbe ist, von jeder Seite vier Stück. Heute am 8.2.2012 der große Moment … los geht’s mit dem Umschlag.
Das Rohmaterial für den Cover-Druck liegt bereit, die Druckmaschine ist eingerichtet. Unter den Augen von Drucker Andreas Kling inspiziert Renate den Karton..
CMYK „zum Anfassen“: Hier sehen wir die vier Stufen des Farbdrucks, wo aus Cyan, Magenta, Yellow und Black der farbige Druck entsteht. .
Jede der vier Druckplatten wälzt die Farbe auf ein Gummituch, das sie dann aufs Papier überträgt. Hier das Cover von CHILI BARBECUE..
Nach dem letzten Farbauftrag spuckt die Druckmaschine die fertige Seite aus. Pro Stunde bis zu 15.000 Bögen! Nach dem Trocknen wird der Umschlagkarton noch mit einer speziellen Kunststoff-Folie überzogen, die das Buch vor „Griller-Fingern“ und Soßenflecken schützen soll..
Harald mit dem ersten gedruckten Umschlag. Andreas Kling freut sich, dass der Buchautor zufrieden ist. Am nächsten Tag geht dann das Innenleben in Druck.
Weiter geht’s dann in der Buchbinderei. Danach ist CHILI BARBECUE endlich fertig und unter anderem hier überall zu haben.
Klar war es harte Arbeit, aber es hat auch Spaß gemacht. Wir hoffen, dass unsere Leser genausoviel Spaß damit haben!
