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Beni & Chupi Jelly

Beni & Chupi Jelly – einfach lecker

Es ist einfach lecker auf Toast, Bauernbrot, Croissants oder knusprigen Brötchen. Aber dieses pikante Chili-Gelee ist mehr als nur ein „Brotaufstrich“. Es harmoniert bestens mit verschiedenen Käsesorten (z.B. Cream Cheese, Brie, Schafskäse) sowie feinen Pasteten. Und man kann es zum Glasieren von Lachs, Geflügel und Schweinefleisch verwenden. Außerdem ist  es ein toller Dip für frittierte Shrimps, Veggie Sticks und mehr. In der asiatischen Küche lässt es sich einsetzen, wo immer „süß-sauer-scharf“ gefragt ist.

Beni & Chupi Jelly – lecker (nicht nur) auf Brot

Wie bei der Beni & Chupi Hot Sauce kommt hier das bewährte Chili-Gespann Beni Highlands und Chupetinha zum Einsatz. Zwar nicht so scharf wie Habanero, haben beide gut Pepp, ein tolles fruchtiges Aroma wie es für Chilis der Art capsicum chinense typisch ist, und sie ergänzen sich geschmacklich und optisch. Farblich darauf abgestimmte Spitzpaprika geben Substanz, denn ausschließlich mit den Chinense-Chilis würde das Gelee dann doch zu scharf. Natürlich lässt sich das Gelee auch mit anderen Sorten als Beni Highlands und Chupetinha kochen – hier sollten dann die Chili-Anteile entsprechend berechnet werden. Darauf kommen wir noch zu sprechen.

Beni & Chupi Jelly – Chilis und Paprika

Die Zutatenliste ist überschaubar: Wasser, Zucker, rote und gelbe Spitzpaprika, Beni Highlands und Chupetinha Chilis, Zitronensaft und Pektin. Letzteres ist ein natürliches Geliermittel, welches aus unreifen Äpfeln gewonnen wird. Der größte Arbeitsaufwand ist das Halbieren und das Entfernen der Saat und Innenwände der kleinen Chilis, das Kochen und Abfüllen geht recht fix.

Zur Berechnung des Chili-Anteils fürs Gelee
Bei unserer Entwicklung scharfer Gummibärchen, Schokolade etc. mit Habanero hatte sich gezeigt, dass ein 0,4% Anteil getrockneter gemahlener Chilis eine von vielen als angenehm empfundene Schärfe lieferte. Beim Trocknen von Chilis steigt der Capsaicin-Gehalt und damit die Schärfe durchschnittlich um den Faktor 10. Da wir hier frische Chilis verwenden, würden wir daher einen Gewichtsanteil von 4% benötigen. Und weil die Chupetinha und Beni Highlands weniger scharf sind als Habaneros (bis 200.000 bzw. 50.000 SHU) und weil wir das Innenleben der Früchte entfernen, haben wir auf 7% Chili-Anteil erhöht. Dies sollte sich als gut passend erweisen.

Wir verwenden 6 Gläser à 212 ml Inhalt, das sind zusammen ca. 1500 ml. Diese setzen sich zusammen aus 500 g Zucker und 1000 g Frucht und Flüssigkeit. 7% Chili-Mix sind etwa 100g, die doppelte Menge, also 200 g Spitzpaprika, kommen dann noch dazu. Der Rest sind 700 ml Flüssigkeit (600 ml Wasser, 100 ml  Zitronensaft).

Unsere erste Charge blieb auch nach dem Erkalten flüssig; Recherchen ergaben, dass das komplexe Zuckermolekül Pektin durch zu viel Hitze zerstört wird. Zum einen hatten wir das Gelee zu lange gekocht, zum anderen dann noch im Wasserbad pasteurisiert. Wir „retteten“ das Gelee durch nochmaliges kurzes Aufkochen mit weiterem Zitronensaft und Pektin und ohne anschließendes Wasserbad. Es wurde nun fest, war jetzt aber dunkler, fester und nicht mehr so schön transparent und gelee-artig.

Das nachfolgende Rezept ist unsere von Erfolg gekrönte „Version 2.0“ – kürzere Kochzeit, und Verzicht aufs Wasserbad. 6 Gläser dürften schnell genug aufgebraucht sein, sodass wir uns den extra Schritt sparen. Das Ergebnis ist ein attraktives Gelee, das im Kühlschrank fest ist, bei Raumtemperatur etwas weicher, sodass es sich gut für Glasieren, Dips etc. verwenden lässt. Die Geschmacks-Komposition aus fruchtig, süß-sauer und pikant hat durchaus einen gewissen Suchtfaktor!

Beni & Chupi Jelly

Mehr als nur Brotaufstrich: Ein vielseitig verwendbares Gelee mit Chupetunha und Beni Highland Chilis ("Beni & Chupi"), aber auch andere Sorten lassen sich verwenden.
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GerichtBrotaufstrich, Chili Jelly, Chili-Gelee, Marinaden & Glasuren
KücheInternational
KeywordBeni & Chupi, Chili Jelly, Glaze
SchärfegradScharf
Vorbereitungszeit45 Minuten
Zubereitungszeit5 Minuten
Portionen1500 ml (6-7 Gläser)

Kochutensilien

  • 6 Marmeladengläser + Deckel (am besten eines extra, falls es mehr wird)

Zutaten

  • 600 ml Wasser
  • 500 g Zucker
  • 200 g rote und gelbe Spitzpaprika, geputzt
  • 100 g Beni Highlands und Chupetinha Chilis, geputzt
  • 100 ml Zitronensaft, frisch gepresst
  • 20 g Apfel-Pektin (ca. 3 gehäufte EL)

Anleitungen

  • Gläser und Deckel in kochendem Wasser ca. 10 Minuten sterilisieren. 1-2 Untertassen für Gelierprobe in den Kühlschrank stellen.
  • Chilis und Paprika gründlich waschen und abtrocknen. Früchte entstielen, halbieren und Innenleben entfernen. Bei den Chilis Schutzhandschuhe tragen! Paprika in grobe Stücke schneiden.
  • Alle Zutaten bereit stellen ("mise en place"). (Anm.: Wir haben Zitronen statt der abgebildeten Limetten verwendet)
  • Chilis und Paprika in einen Mixer geben und mit Puls-Taste gut zerkleinern, aber nicht zu Püree mixen; es sollen auch noch keine Stückchen erhalten bleiben.
  • 100 g vom Zucker mit dem Pektin gut vermischen.
  • Chili-/Paprika-Mischung, Wasser, Zucker-/Pektin-Mischung und Zitronensaft in einem Topf (3L) geben ...
  • ... und unter Rühren zum Kochen bringen.
  • Restlichen Zucker einrühren, wieder auf Temperatur bringen und 3 Minuten (auf die Uhr schauen!) sprudelnd weiterkochen, dabei gut umrühren.
  • Eine Minute vor Ende der Kochzeit eine kleine Gelierprobe auf eine gekühlte Untertasse geben. Wenn die Probe fest wird und nicht mehr verläuft, kann abgefüllt werden. Wenn sie völlig flüssig bleibt, sollte man das Gelee noch einmal maximal eine Minute weiterkochen (ggf. noch etwas Pektin dazugeben) und erneut eine Gelierprobe durchführen. Ist alles OK, Topf vom Feuer nehmen.
  • Das heiße Gelee sofort in die vorbereiteten Gläser füllen, dabei oben einen knappen cm frei lassen, sofort verschrauben. Es scheiden sich die Geister, ob man die verschlossenen Gläser kurz kopfstellen soll. Mit den modernen Deckeln ist dies eigentlich überflüssig.
  • Bis das Gelee abgekühlt ist, die Gläser nicht bewegen. Nacheinander sollten deren Deckel ein Klickgeräusch liefern und deren Mittelteil nach innen gezogen werden. Gläser, bei denen dies nicht passiert, nach vollständigem Abkühlen für den alsbaldigen Gebrauch in den Kühlschrank stellen.
  • Gläser mit einem hübschen Etikett versehen. Wer auch die Zutaten drucken will, wir haben Folgendes auf der Rückseite: "Zutaten: Wasser, Zucker, rote und gelbe Spitzpaprika, Beni Highlands und Chupetinha Chilis, Zitronensaft, Pektin. Nichtkommerzielles Privat-Produkt. Prod. TT/JJJJ. Nach Anbruch kühl stellen."

Notizen

Tipps: Wie bei allen Konfitüren und Gelees sollte man die Gläser kühl und dunkel lagern. Und wie bei Salsas, Relishes etc. entnehmen Sie Gelee am besten immer mit einem sauberen Löffel oder Messer, um Verunreinigungen zu vermeiden, welche die Haltbarkeit beeinträchtigen könnten. Geöffnete Gläser immer im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb ca. 2 Wochen verbrauchen. Ist bei ungeöffneten Gläsern der Deckel nach außen gewölbt oder zeigt sich Schimmel, nicht mehr verwenden!
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So eine Gläserzange hilft, die Gläser gefahrlos aus dem heißen Wasser zu heben und auszuschütten.
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Und mit so einem magnetischen Deckelheber ("Lid Lifter") fischt man problemlos die Deckel aus dem heißen Wasser. Gläser und Deckel dann zum Abtropfen umgekehrt auf ein sauberes Geschirrhandtuch stellen. 

Pulled Pork Tacos mit dem Cobb Wok

Pulled Pork ist wohl eines der bekanntesten und beliebtesten BBQ-Gerichte. Zart, saftig und voller Geschmack. Die klassische Zubereitung „am Stück“ ist recht zeitaufwändig: bis zu zehn Stunden im Grill oder Smoker bei konstanter niedriger Temperatur.

Für Cobb-Besitzer hier eine schnellere und bequemere Alternative: Ebenfalls einigermaßen „low and slow“, aber in nur zweieinhalb Stunden fertig im Wok auf dem Cobb!

Das Ergebnis ist die ideale Grundlage für Pulled Pork Sandwiches oder Pulled Pork Tacos. Letztere wollen wir dann mit dem Pulled Pork aus dem Cobb Wok auch gleich zubereiten.

Dabei muss man nicht das ganze Pulled Pork verwenden – es lässt sich auch bestens für spätere Verwendung einfrieren.

Pulled Pork Tacos mit dem Cobb Wok

Pulled Pork einmal anders: Statt das Fleisch zeitaufwändig "am Stück" im Grill oder Smoker zu garen, kommt es - ebenfalls einigermaßen "low and slow" - für nur zweieinhalb Stunden in den Wok auf dem Cobb. Dann machen wir damit leckere Pulled Pork Tacos.
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GerichtBarbecue, Pulled Pork, Schwein, Tacos
KücheAmerikanisch
KeywordCobb Grill, Cobb Wok, Cobblestone
SchärfegradMild, Mittel
Vorbereitungszeit15 Minuten
Zubereitungszeit2 Stunden 35 Minuten
Marinierzeit2 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit5 Stunden 20 Minuten
Portionen8 Tacos

Kochutensilien

  • 2 Cobb Erweiterungsringe
  • 1 Cobb Wok
  • 1 Standard Glas-Pfannen/Topfdeckel ca. 29 cm

Zutaten

Für das Pulled Pork aus dem Cobb Wok:

  • 800 g Schweineschulter
  • Barbecue Rub nach Wahl
  • 1 Große Zwiebel
  • 1 l Hühnerbrühe oder Instant Gemüsebrühe
  • 5 EL Sonnenblumenöl

Für die Tacos:

  • 8 Mini Weizen-Tortillas (ca. 15 cm Durchmesser)
  • 400 g Pulled Pork (der Rest? siehe Anmerkungen)
  • Barbecue Sauce nach Wahl (siehe Anmerkungen)
  • 100 g Geriebener Käse (z.B. Emmentaler)
  • 8 Cherry- oder Datteltomaten, gewürfelt
  • 1 Chili, in Ringe geschnitten (z.B. Jalapeño)
  • 0,5 Kopf Romaine- oder Eisbergsalat oder Romaine in feine Streifen geschnitten
  • 1 Bund Cilantro (Korianderkraut), optional

Anleitungen

Pulled Pork:

  • Fleisch in ca. 2,5 cm große Würfel schneiden, mit Rub einreiben und 1-2 Stunden zum Trockenmarinieren kühl stellen. Etwa 30 Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen. Zeiebel grob schneiden. Einen Liter Brühe bereitstellen.
  • Cobblestone anheizen. Alternativ gehen auch gute Grillbriketts (besonders solche aus Kokosschalen), aber der Cobblestone liefert exakt die benötigte Brenndauer.
  • Wokpfanne auf den Cobb setzen, Öl erhitzen, und wenn dieses heiß genug ist (wenn Teststückchen Zwiebel Blasen bildet) die erste Hälfte der Fleischwürfel von allen Seiten darin anbräunem.
  • Die erste Hälfte Fleisch aus dem Wok nehmen und die zweite Hälfte im Öl bräunen.
  • Zwischen den Fleischstücken jetzt auch die Zwiebel mitschmoren.
  • Mit der Brühe auffüllen. Bringt man sie vorher auf Kochtemperatur (empfehlenswert), kann man sie auf einmal hinzugeben, ansonsten in kleineren Mengen, bis sie im Wok zu köcheln beginnt.
  • Wenn die Mischung im Wok gut kocht, ist es Zeit, den Wok mit Grillhandschuhen (Achtung heiß!) kurz auf einer hitzefesten Unterlage abzustellen, zwei Erweiterungsringe auf den Cobb aufzusetzen und den Wok darauf zu platzieren. Auf diese Weise reduzieren wir die Temperatur soweit, dass unser Fleisch "low and slow" genug gart (Garraum ca. 150 °C, im Wok knapp unter 100 °C). Anstelle der Cobb Haube setzen wir einen gläsernen Standard Topf- oder Pfannendeckel (29 cm) auf, wir haben uns einen Universaldeckel mit Silikondichtung besorgt. Bei Verwendung der Cobb-Haube würde viel Flüssigkeit verdunsten. sodass man öfters nachfüllen müsste (das Fleisch muss während der 2.5h Garzeit die ganze Zeit mit Flüssigkeit bedeckt sein).
  • Nach 2.5 Stunden (also der ungefähren Brenndauer vom Cobblestone) sollte das Fleisch schön zart sein. Die Stücke mit einer Grillzange aus dem Wok nehmen, abtropfen lassen und in einen tiefen Teller oder auf ein großes Schneidbrett geben. Leicht abkühlen lassen, aber noch warm mit zwei Gabeln fein zerpflücken. Je nach Gusto auch die weich gekochten Zwiebeln hinzugeben.
  • Pulled Pork nach dem Abkühlen in Portionen einfrieren oder zum sofortigen Verbrauch mit einer Barbecue Sauce nach Wahl gut vermengen und für Leckereien wer Pulled Pork Sandwiches oder Tacos verwenden (siehe Rezept-Link in den Anmerkungen)

Pulled Pork Tacos:

  • Alle Taco-Zutaten zum individuellen Selberfüllen auftischen.
  • „Zusammenbau“ der Pulled Pork Tacos:
    Mini-Tortilla in die Hand nehmen, ca. 90 grad abwinkeln und ein wenig BBQ Sauce in die Mitte geben. Darauf Pulled Pork, Salat, Tomaten, ggf. Korianderblätter, geriebener Käse und darauf nochmals etwas Soße.
  • Tortilla zusammenklappen oder ein wenig aufrollen, abbeißen und genießen!

Notizen

Als milde geschmackvolle Barbecue Sauce eignet sich zum Beispiel unsere BBQ Sauce mit RAMAZOTTI Amaro.
800 g Fleisch in großen Würfeln ist gerade die richtige Menge für den Cobb Wok. Wir haben vom Pulled Pork die Hälfte für 8 Tacos verwendet, die andere Hälfte für spätere Verwendung in zwei Portionen eingefroren. Aus dem TK schmeckt gegartes Schweinefleisch am besten, wenn man es innerhalb von sechs Monaten verbraucht. In diesem Fall also noch einmal Tacos, oder leckere Pulled Pork Sandwiches!
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