Nicht nur für den vorweihnachtlichen Grill-Abend eine „echt heiße“ (und superleckere) Angelegenheit – die Bratäpfel aus dem Cobb Grill sind der Hit bei jedem Wintergrillen. Dazu gibts eine pikante Vanille-Soße (Rezept), die für weitere wohlige Wärme sorgt.
Bratäpfel aus dem Cobb Grill
Bratäpfel gehören im Winter einfach dazu, und Chilifreunde haben hier die Möglichkeit, durch eine "aufgepepperte" Füllung für eine pikante Note zu sorgen, die zusätzlich wohlige Wärme verbreitet. Vanillesoße dazu ist ein Muss (entweder selber machen - siehe Rezept - oder fertig kaufen). Die Zubereitung in diesem Rezept erfolgt im handlichen Cobb Grill, lässt sich natürlich auch auf andere Grills übertragen.
50gRosinen(mit Chili in Rum eingelegt, abgetropft – siehe Anmerkung 1)
20gMandelnzerkleinert (z. B. Blätter oder Stifte)
15gZucker
1/2TLZimtgemahlen
1/2TLAnchogemahlen
1ELZitronensaft
1TLButter
Anleitungen
Cobb Grill mit 6-7 Briketts vorheizen (s. Anmerkung 2)
Füllung: Zucker, Zimt und Chilipulver gut verrühren
In einer kleinen Schüssel mit Mandeln und Rosinen vermischen; ggf. ein wenig vom Alkohol dazugeben.
Äpfel waschen, Deckel abschneiden
Kerngehäuse mit Ausstecher entfernen, Löcher noch etwas erweitern.
Schnittflächen gegen Braunwerden mit etwas Zitronensaft einreiben.
Füllung in die ausgehöhlten Äpfel drücken, Deckel wieder aufsetzen.
Pfanne mit Butter ausreiben und die gefüllten Äpfel hineinsetzen.
Pfanne auf den heißen Grill setzen (siehe Anmerkung 3), Grillhaube aufsetzen und Äpfel ca. 1 Stunde grillen (nach ca. 45 Minuten Gabeltest machen).
Falls nicht schon fertig, während der Grillzeit die Vanillesoße zubereiten (siehe Rezept)
Bratäpfel mit Vanillesoße heiß servieren.
Notizen
Anmerkung 1: Die Rosinen am besten ein paar Tage oder Wochen zuvor zusammen mit 1-2 getrockneten Chilis in Rum einlegen, oder in einem Chili-Schnaps.Anmerkung 2: Mit 6 Briketts 1 h (mit „Cobblestone“ geht’s schneller, aber das lohnt nur, wenn man außerdem noch andere Dinge auf dem Grill zubereiten will, sonst wärs Energieverschwendung)Anmerkung 3: Wir verwendeten eine "Aromapfanne" von Outdoorchef, eine gusseiserne Pfanne von 23 cm Durchmesser. In die als Cobb-Zubehör erhältliche flache Pfanne passen noch mehr Äpfel. Die Aromapfanne kommt auf die Grillplatte mit Rost, die Cobb-Pfanne kommt direkt auf das Grill-Unterteil.Anmerkung 4: Rezept für die pikante Vanillesoße siehe hier.Fazit: Es ist immer wieder erstaunlich, was man mit dem kleinen Cobb Grill – wir haben den Cobb Premium – alles machen kann. Cobb Grills erhalten sie zum Beispiel bei den netten Leuten vom Pepperworld Hot Shop.
Vor ein paar Jahren verbreitete sich „Over The Top Chili“ in Smoker-und Barbecue-Foren wie ein Lauffeuer. Bei dieser Methode wird Hackfleisch „am Stück“ auf einem Rost direkt über dem Chili-Topf im Rauch gegart. So kann das Fleisch rauchiges Aroma aufnehmen, eine schöne Kruste bilden, und das heraustropfende Fett aromatisiert das Chili im Topf. Anschließend zerbröselt man das Fleisch und mixt es mit den anderen Zutaten im Chili-Topf, sodass die Aromen miteinander verschmelzen. Das Ergebnis ist ein besonders herzhaftes Chili con Carne.
Ursprünglich tauchte Over The Top Chili beim Big Green Egg und Smokern wie etwa von Traeger auf. Ziemlich große Geräte also. Aber wie sieht es mit dem kleinen Cobb Grill aus? Zumal noch mit Bordmitteln, also nur Cobb-Zubehör? Das mussten wir natürlich ausprobieren. Vorweg: Es hat gut geklppt und das „Over the Cobb Chili“ ist verdammt lecker geworden.
Ganz nebenbei sieht man, dass die Cobb Backform auch für andere Zwecke brauchbar ist – wir kochen darin unser Chili! (bei den „großen Brüdern“ wird stattdessen ein gusseisernee Dutch Oven verwendet).
Zur Kontrolle der Kerntemperatur haben wir ein drahtloses Meater 2 Plus Thermometer verwendet.
Lassen Sie sich von den vielen Schritten nicht abschrecken – eigentlich ist die Zubereitung recht einfach.
Over the Top Chili auf dem Cobb
Bei diesem Chili con Carne wird Hackfleisch "am Stück" auf einem Rost direkt über dem Chili-Topf im Rauch gegart. So kann es rauchiges Aroma aufnehmen, eine schöne Kruste bilden, und das heraustropfende Fett aromatisiert das Chili im Topf. Anschließend zerbröselt man das Fleisch und mixt es mit den anderen Zutaten im Chili-Topf, sodass die Aromen miteinander verschmelzen.
Eine kleine Handvoll Räucher-Holzchips kurz in Wasser ziehen lassen, abtropfen und in ein Alufolienpaket wickeln; mit einer Gabel oben perforieren. Eine weitere kleine Handvoll trockene Chips bereitlegen.
Cobblestone anzünden. Wenn er glüht, Grillplatte auflegen, die Cobb Backform direkt darauf stellen und das Öl hineingeben. Ein Erweiterungsring kann hier schon mal als Windschutz dienen.
Sobald das Öl heiß genug ist (ein Teststückchen Zwiebel bildet Blasen), die gehackte Zwiebel hinzufügen und ein paar Minuten schmoren.
Paprika, Chili und Knoblauch hinzugeben und ein paar Minuten weiter schmoren.
Einen Teil Tomatenfruchtfleich in Stücken (inkl. Saft) hinzugeben, gut umrühren (Tipp: schneller geht es, wenn man die Tomaten vorwärmt).
Wenn der Topfinhalt kocht, weitere Tomatenmischung hinzugeben und verrühren; auch die Würzmischung mit einrühren.
Die Bohnen hinzugeben, umrühren. Anmerkung: Schneller gehts wenn man so weit es geht die Cobb-Haube aufsetzt, besonders bei Wind oder kühleren Temperaturen.
Wenn der Topfinhalt wieder kocht, den Topf unter Zuhilfenahme von Grillhandschuhen kurz auf einem hitzefesten Untersatz beiseite stellen.
Die Grillplatte mit dem Griff, der in die Löcher am Rand einrastet kurz anheben, das Alu-Räucherpäckchen an den Rand des Cobblestones legen und eine kleine Handvoll trockener Holzchips direkt aufstreuen. Platte wieder aufsetzen und zügig fortfahren, damit uns kein Rauch verloren geht.
Einen Cobb Grillrost auf die Grillplatte setzen (diesen hatten wir zu Beginn nur zum zügigeren Schmoren weggelassen). Topf auf den Rost stellen (vorsicht heiß!) und einen weiteren Cobb Rost auf den Topf legen, darauf den Hackfleisch-Laib mit eingesetztem Grillthermometer.
Grillhaube auf den Cobb setzen. Nach kurzer Zeit wird Rauch aufsteigen. Dank der direkt aufgestreuten Holzchips gibt es sofort Rauch, und aus dem Päckchen mit Verzögerung weiteren Rauch.
Nach einer guten halben Stunde Fleisch mit Rost kurz auf die feuerfeste Ablage stellen, das Chili umrühren und falls Flüssigkeit verdampft, etwas Bier oder Brühe hinzugeben. Fleisch mit Rost schnell wieder aufsetzen und Haube schließen.
Ist die gewünschte Kerntemperatur von 70°C erreicht (bei uns ca. 1h45min, sodass ein Cobblestone reichte), das Fleisch (und seinen Rost) herausnehmen, Haube erst einmal wieder schließen und das Fleisch auf ein Schneidbrett legen..
Fleisch krümelig zerteilen. Eine eventuelle Rotfärbung am Rand ist ein sogenannter Smokering, eine (durchaus gewünschte) Reaktion des Myoglobins im Fleisch an dessen Oberfläche mit Bestandteilen vom Rauch.
Das Fleisch in den Topf geben und gut verrühren (Vorsicht: Topf dürfte jetzt gut voll sein. Wenn es der Cobblestone noch hergibt, das Chili noch ein wenig erhitzen. Es ist jetzt fertig zum Servieren. Achtung heiß: Bei der Handhabung des Topfes Grillhandschuhe verwenden und auf die hitzebeständige Unterlage stellen. Bei Bedarf noch mit passender Hot Sauce "nachschärfen".
Over The Top Chili heiß servieren mit Beigaben nach Wahl- etwa geriebener Käse und Cilantro (Korianderkraut) und knusprigen Tortilla-Chips dazu.
Pulled Pork ist wohl eines der bekanntesten und beliebtesten BBQ-Gerichte. Zart, saftig und voller Geschmack. Die klassische Zubereitung „am Stück“ ist recht zeitaufwändig: bis zu zehn Stunden im Grill oder Smoker bei konstanter niedriger Temperatur.
Für Cobb-Besitzer hier eine schnellere und bequemere Alternative: Ebenfalls einigermaßen „low and slow“, aber in nur zweieinhalb Stunden fertig im Wok auf dem Cobb!
Das Ergebnis ist die ideale Grundlage für Pulled Pork Sandwiches oder Pulled Pork Tacos. Letztere wollen wir dann mit dem Pulled Pork aus dem Cobb Wok auch gleich zubereiten.
Dabei muss man nicht das ganze Pulled Pork verwenden – es lässt sich auch bestens für spätere Verwendung einfrieren.
Pulled Pork Tacos mit dem Cobb Wok
Pulled Pork einmal anders: Statt das Fleisch zeitaufwändig "am Stück" im Grill oder Smoker zu garen, kommt es - ebenfalls einigermaßen "low and slow" - für nur zweieinhalb Stunden in den Wok auf dem Cobb. Dann machen wir damit leckere Pulled Pork Tacos.
0,5Kopf Romaine- oder Eisbergsalat oder Romainein feine Streifen geschnitten
1BundCilantro (Korianderkraut), optional
Anleitungen
Pulled Pork:
Fleisch in ca. 2,5 cm große Würfel schneiden, mit Rub einreiben und 1-2 Stunden zum Trockenmarinieren kühl stellen. Etwa 30 Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen. Zeiebel grob schneiden. Einen Liter Brühe bereitstellen.
Cobblestone anheizen. Alternativ gehen auch gute Grillbriketts (besonders solche aus Kokosschalen), aber der Cobblestone liefert exakt die benötigte Brenndauer.
Wokpfanne auf den Cobb setzen, Öl erhitzen, und wenn dieses heiß genug ist (wenn Teststückchen Zwiebel Blasen bildet) die erste Hälfte der Fleischwürfel von allen Seiten darin anbräunem.
Die erste Hälfte Fleisch aus dem Wok nehmen und die zweite Hälfte im Öl bräunen.
Zwischen den Fleischstücken jetzt auch die Zwiebel mitschmoren.
Mit der Brühe auffüllen. Bringt man sie vorher auf Kochtemperatur (empfehlenswert), kann man sie auf einmal hinzugeben, ansonsten in kleineren Mengen, bis sie im Wok zu köcheln beginnt.
Wenn die Mischung im Wok gut kocht, ist es Zeit, den Wok mit Grillhandschuhen (Achtung heiß!) kurz auf einer hitzefesten Unterlage abzustellen, zwei Erweiterungsringe auf den Cobb aufzusetzen und den Wok darauf zu platzieren. Auf diese Weise reduzieren wir die Temperatur soweit, dass unser Fleisch "low and slow" genug gart (Garraum ca. 150 °C, im Wok knapp unter 100 °C). Anstelle der Cobb Haube setzen wir einen gläsernen Standard Topf- oder Pfannendeckel (29 cm) auf, wir haben uns einen Universaldeckel mit Silikondichtung besorgt. Bei Verwendung der Cobb-Haube würde viel Flüssigkeit verdunsten. sodass man öfters nachfüllen müsste (das Fleisch muss während der 2.5h Garzeit die ganze Zeit mit Flüssigkeit bedeckt sein).
Nach 2.5 Stunden (also der ungefähren Brenndauer vom Cobblestone) sollte das Fleisch schön zart sein. Die Stücke mit einer Grillzange aus dem Wok nehmen, abtropfen lassen und in einen tiefen Teller oder auf ein großes Schneidbrett geben. Leicht abkühlen lassen, aber noch warm mit zwei Gabeln fein zerpflücken. Je nach Gusto auch die weich gekochten Zwiebeln hinzugeben.
Pulled Pork nach dem Abkühlen in Portionen einfrieren oder zum sofortigen Verbrauch mit einer Barbecue Sauce nach Wahl gut vermengen und für Leckereien wer Pulled Pork Sandwiches oder Tacos verwenden (siehe Rezept-Link in den Anmerkungen)
Pulled Pork Tacos:
Alle Taco-Zutaten zum individuellen Selberfüllen auftischen.
„Zusammenbau“ der Pulled Pork Tacos: Mini-Tortilla in die Hand nehmen, ca. 90 grad abwinkeln und ein wenig BBQ Sauce in die Mitte geben. Darauf Pulled Pork, Salat, Tomaten, ggf. Korianderblätter, geriebener Käse und darauf nochmals etwas Soße.
Tortilla zusammenklappen oder ein wenig aufrollen, abbeißen und genießen!
Notizen
Als milde geschmackvolle Barbecue Sauce eignet sich zum Beispiel unsere BBQ Sauce mit RAMAZOTTI Amaro.800 g Fleisch in großen Würfeln ist gerade die richtige Menge für den Cobb Wok. Wir haben vom Pulled Pork die Hälfte für 8 Tacos verwendet, die andere Hälfte für spätere Verwendung in zwei Portionen eingefroren. Aus dem TK schmeckt gegartes Schweinefleisch am besten, wenn man es innerhalb von sechs Monaten verbraucht. In diesem Fall also noch einmal Tacos, oder leckere Pulled Pork Sandwiches!.
Bei Fajitas kann man meist zwischen Steak oder Shrimps wählen. Für Steak Fajitas wird das Fleisch – genau wie das Gemüse – normalerweise in kleine Stücke geschnitten, in der Pfanne oder auf dem Grill geschmort und dann in eine Tortilla gewickelt.
Eine immer beliebtere Alternative besteht darin, das Steak in sehr dünne Scheiben zu schneiden, es wie eine Roulade aufzurollen und mit dem angeschmorten Gemüse (und bei Bedarf auch mit Käse) zu füllen. Anschließend werden die Röllchen von allen Seiten gegrillt. So gelingt es auf dem Cobb Grill.
Fajita-Rouladen auf dem Cobb Grill
Fajitas einmal anders - das geschmorte Gemüse als Füllung, also praktisch eine Roulade. Mit Cobb-Pfanne und Griddle+ schnell zubereitet.
3StückSpitzpaprika rot, gelb, falls vorh. auch grün
1Stückmittlere rote süße Zwiebel (z.B. Tropea)
6ELKäse, grob gerieben (z.B. Emmentaler)
2ELPetersile oder Cilantro, frisch gehacktje nach Geschmack
Außerdem...
6StückZahnstocher
Anleitungen
Steakfleisch am besten vom Metzger in gleichmäßig etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden lassen; das sorgt für gleichmäßigen Garprozess.
Paprika: Stiele und Innenleben entfernen, in Streifen schneiden (ca. 5 mm dick). Zwiebel: In 5 mm dicke Scheiben schneiden, vierteln, zerteilen.
Limetten entsaften, Knoblauchzehen fein hacken.
Für die Marinade Olivenöl, Limettensaft, Würzmischung und Knoblauch gut vermischen.
Die Fleischscheiben mit der Mischung in einen passenden verschließbaren TK-Beutel geben, ein wenig einmassieren und für zwei bis drei Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.
Olivenöl in der Cobb-Pfanne erhitzen und die Paprikastreifen und Zwiebel darin schmoren. Aber nicht zu lange, denn das Gemüse sollte etwas knackig bleiben. Vom Grill nehmen und abkühlen lassen.
Das Fleisch aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und ein wenig mit Küchenkrepp abtupfen. Alle Zutaten für unsere Fajita-Rouladen bereit stellen.
Jede Steakscheibe an einem Ende mit Gemüse, geriebenem Käse und ein wenig gehackten Kräutern belegen und stramm aufwickeln.
Dabei jede Roulade gleich mit einem Zahstocher sichern.
Die Cobb Griddle - am besten die Griddle+ mit den tieferen Rippen - vorheizen. Die Fajita-Rouladen auf die Griddle geben und jeweils 3–4 Minuten von allen vier Seiten gleichmäßig grillen, bis sie rundherum schön gebräunt sind. Am besten mit der Zahnstocher-Seite nach unten anfangen, damit sich die Rouladen gut schließen. Keine Sorge, wenn etwas Käse heraustropft, die Grillplatte ist sehr leicht zu reinigen.
Heiß servieren, als Beilage eignet sich eine leckere Salsa (Fertigprodukt oder Rezept, siehe Tipps) sowie in der Cobb-Pfanne kurz aufgewärmte Weizenmehl-Tortillas.
Notizen
Tipps:
Sofern vorhanden, kann man die Fajita-Rouladen auf das Cobb Schneidbrett geben. Die Cobb-Haube passt perfekt darauf, und so bleiben die Rouladen warm, während man die Tortillas anwärmt. .
Als Salsa-Beilage kann ein Fertigprodukt aus dem Glas dienen, welches man mit ein wenig frisch gepresstem Limettensaft und frisch gehacktem Cilantro aufpeppt. Oder Selbstgemachtes wie in unserem Rezept hier oder hier. .
Da vermutlich Paprika und Zwiebeln übrig bleiben, kann man mit Rest am nächsten Morgen ein leckeres Omelett füllen!
Mit nur vier Zutaten lassen sich leckere italienisch angehauchte Grillspieße zaubern, die zudem schnell gegrillt sind: Polenta-Würfel werden mit Parmaschinken umwickelt, pikante BBQ Sauce dient dabei als „Kleber“. Zur Auflockerung dazwischen Dattel- oder Kirschtomaten. Lässt sich gut im Voraus vorbereiten und ein paar Stunden bis zum Grillen kalt stellen. Wir verwenden gerne Instant Polenta. Statt ewig zu rühren unter Gefahr des Ansetzens ist diese bereits vorgegart und in ein paar Minuten zubereitet. Auch die weiteren Schritte sind ruck-zuck erledigt, die Fingerfood-Party kann beginnen!
Pikante Polenta-Spieße mit Parmaschinken
Leckere Grillspieße mit nur vier Zutaten und schnell gegrillt: Polentawürfel mit Parmaschinken umwickelt, pikante BBQ Sauce dient dabei als "Kleber". Zur Auflockerung dazwischen Dattel- oder Kirschtomaten. Lässt sich gut im Voraus vorbereiten und ein paar Stunden bis zum Grillen kalt stellen.
100gParmaschinken, dünn geschnitten, nicht zu fett (oder San Daniele)
BBQ Sauce, pikant
12StückDattel- oder Kirschtomaten
Anleitungen
Wasser leicht salzen und in einem ausreichend großen Topf zum Kochen bringen. Vom Feuer nehmen, Instant Polenta unter ständigem Rühren einstreuen; Klumpenbildung vermeiden. Nochmals aufkochen und etwa zwei Minuten rühren bzw. bis die Polenta eingedickt ist.
Die heiße Polenta in eine gefettete Glasform geben, glatt streichen und vollständig abkühlen lassen (mindestens 2 Stunden).
Abgekühlte Polenta aus der Form auf ein Schneidbrett stürzen
Polenta in Würfel schneiden (Kanten vorher glatt schneiden).
Würfel auf 4 Seiten mit BBQ Sauce einpinseln
Parmaschinken in 2 cm breite und ca. 10 cm lange Streifen schneiden und die Würfel damit umwickeln. Jeweils vier Würfel auf einen Spieß schieben, dazwischen je eine Kirsch- oder Datteltomate.
Grill für direktes Grillen vorheizen und die Spieße von allen vier Seiten je 1-2 Minuten grillen. Achtung, es geht sehr schnell, weil die Zutaten ja gar sind.
Spieße mit einer Soße nach Wahl auftischen (siehe Anmerkungen)
Anmerkungen: Passend zu den Tomaten auf den Spießen haben wir zum Dippen eine einfache Datteltomaten-Soße gekocht: Eine Handvoll kleine Tomaten vierteln. Eine gewürfelte Schalotte in Olivenöl anschmoren, die Tomaten dazugeben und in ca. 5-8 Minuten weich kochen. Eine Prise Salz und einen Spritzer Hot Sauce hinzugeben, Soße pürieren, abkühlen lassen, fertig.
Friggitelli – die italienischen Schmor-Paprika – gehören zu unseren Lieblingen. Sie sind lecker, leicht im Garten zu ziehen und vielseitig verwendbar, auch auf dem Grill, wie hier auf dem Cobb.
Hier mal italienisch-lecker vom Grill mit nur vier Zutaten: Friggitelli mit Scamorza affumicata und frischen mediterranen Kräutern gefüllt und mit Bacon umhüllt, der beim Garen schön knusprig wird. Der geräucherte Scamorza-Käse harmoniert sehr schön mit dem angeräucherten Bacon („Frühstücksspeck“).
Friggitelli mit Räucherkäse-Füllung und Bacon
Italienisch-lecker vom Grill mit nur vier Zutaten: Friggitelli mit geräuchertem Scamorza-Käse (scamorza affumicata) und frischen Kräutern gefüllt und mit Bacon umhüllt und knusprig gegrillt.
Scamorza grob reiben und mit den gehackten Kräutern vermischen.
Friggitelli mit einem "T-Schnitt" wie im Bild gezeigt öffnen, mit kleinem scharfem Messer das Innenleben entfernen.
Jeden Friggitello mit der Käse-Kräuter-Mischung füllen, zudrücken und mit jeweils einem Bacon-Streifen stramm umwickeln und auf den Grillrost legen. Bei Verwendung des Cobb Grills den Rost auf die Grillplatte setzen.
Briketts vorglühen (dauert bei Verwendung eines "Cobblestone" nur wenige Minuten), dann Grillplatte/Rost aufsetzen.
Friggitelli mit geschlossener Haube ca. 25 Minuten grillen bzw. bis der Bacon knusprig ist. Aufpassen, dass kein Käse ausläuft.
Heiß servieren - allerdings schmecken die Friggitelli mit Räucherkäse-Füllung und Bacon auch noch kalt am nächsten Tag sehr lecker...
Tipp für Cobb-Griller:
Besonders ein Cobblestone hat auch nach dem Grillen der Friggitelli noch ordentlich Power. Wir nutzen die Glut gerne, um Kartoffeln für den nächsten Tag vorzugaren – kleinere am Stück, größere zerteilt.
Die Kartoffeln werden in einem Beutel oder Gefäß leicht geölt und mit etwas Rub gewürzt und kommen dann gleich anschließend für ca. eine Stunde auf den geschlossenen Grill (nach Halbzeit am besten einmal nachschauen und wenden).
Die Frittata ist praktisch die italienische Version des Omeletts; sie wird warm oder kalt als Vorspeise oder als Hauptgericht serviert. Außer Ei und Käse kommt eine Vielfalt an Zutaten mit hinein – Zucchini etwa, oder Spaghetti. Letztere Variante machen wir heute im Cobb. Die Spaghetti-Frittata eignet sich – in kleinere Stücke geschnitten – auch perfekt zum Aperitif oder für ein kaltes Fingerfood-Büffet.
Spaghetti-Frittata im Cobb
Die Frittata ist praktisch die italienische Version des Omeletts, es kommen aber alle möglichen Zutaten direkt in die Eimasse. Diese Version enthält Spaghetti und Paprika, zubereitet wird sie in der Cobb-Pfanne des gleichnamigen Grills (natürlich lässt sich die Frittata auch in der Pfanne oder auf anderen Grills zubereiten). Ein leckerer Sattmacher, aber sie eignet sich - in kleinere Stücke geschnitten – auch perfekt zum Aperitif oder für ein kaltes Fingerfood-Büffet.
Zusätzlich zur Cobb Standardausrüstung: Beschichtete Cobb-Pfanne
Cobb Erweiterungsring
hitzebeständiger Wender
Grillhandschuhe
Cobb Schneidbrett (optional)
Zutaten
300gSpaghetti
1TLSalz für das Kochwasser
4Eier, groß
50mlSahne
50gParmigiano Reggiano, frisch gerieben
60gEmmentaler, frisch grob gerieben oder fein gewürfelt
100gGemüse- oder Spitzpaprika, gewürfelt Vorzugsweise rot, grünund gelb gemischt
Chilis, wenn gewünscht (z.B. Jalapeños)
1Sträußchen Thymian
1TLSchwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
0.5TLMeersalz
Olivenöl zum Fetten der Pfanne und der Grillplatte
Anleitungen
Paprika von Innenleben befreien und würfeln.
Eier in eine große Schüssel schlagen und gut verrühren, Pfeffer und Salz dazugeben.
Parmigiano Reggiano und Sahne unterrühren.
Währenddessen die Spaghetti „al dente“ kochen, abgießen, zurück in den Topf geben und ein wenig Olivenöl dazugeben, sodass sie nicht verkleben.
Wenn die Spaghetti ein wenig abgekühlt sind, zur Ei-Käse-Mischung geben und gut vermengen.
Nun auch den Emmentaler Käse, die Paprikawürfel und die abgerebelten Thymian-Blättchen unterrühren.
Den Cobb Grill vorheizen (Cobblestone oder 6-7 hochwertige Grillbriketts). Entfällt natürlich beim Gas Cobb – einfach einschalten…
Ist die Glut bereit, Cobb-Pfanne dünn mit Olivenöl fetten, ebenfalls die beschichtete Grillplatte aus dem Cobb Standardzubehör. Erweiterungsring auf den Cobb setzen, darauf die Pfanne und kurz aufheizen.
Die Pasta-Masse in die Pfanne geben.
Masse schön gleichmäßig verteilen und andrücken. Sie sollte wirklich überall gleich hoch sein.
Cobb-Haube auf die Pfanne setzen und die Frittata etwa 15 Minuten backen. Dann nachschauen und ggf. 5 bis 10 Minuten mit geschlossener Haube weiterbacken.
Cobb Pfanne mit dem Griff (dafür sind die Löcher am Rand!) anheben und auf eine feuerfeste Unterlage stellen.
Die Frittata wenden – dabei hilft die gefettete Grillplatte, wie im Bild gezeigt. Achtung, heiß – Grillhandschuhe!
Haube wieder aufsetzen und die Frittata bei geschlossener Haube auch von der Unterseite etwa 5 Minuten backen.
Pfanne mit dem Cobb-Griff abheben und die Frittata auf das hölzerne Schneidbrett oder einen Teller gleiten lassen.
Notizen
Falls nicht sofort serviert wird: Die Cobb Grillhaube passt perfekt auf das Brett und hält die Frittata vorübergehend warm. Man kann sie allerdings auch sehr gut kalt servieren.Reste – sofern welche bleiben! – halten sich 1-2 Tage im Kühlschrank; bei Bedarf kann man sie auch wieder aufwärmen.Wer es pikanter mag, rührt schon in die Eimischung etwas Chilipulver nach Wahl, und/oder gibt gewürfelte Chilis mit in die Mischung.Zum Servieren kann man auch eine Hot Sauce mit auftischen. Meine Empfehlung: „Mike & Diane‘s Ring of Fire Habanero“, oder selbstgemacht: „Harry’s Fire&Spice Hot Sauce“.
Wir lieben gefüllte runde Zucchini aus dem Backofen, noch lieber vom Grill. Und wir lieben Parmigiana, den klassischen italienischen Auflauf mit sich abwechselnden Schichten von Tomaten, Auberginen, Mozzarella, mit frischem Basilikum gewürzt. Was lag also näher, die Zucchini mit eben diesen Zutaten zu füllen – praktisch eine Parmigiana in einer essbaren Schüssel serviert! Das Ergebnis war so lecker, dass wir es als Rezept aufgeschrieben haben – für uns selber, und für Sie zum Nachgrillen.
Runde Zucchini „Parmigiana“ vom Grill
Runde Zucchini vom Grill, wie ein italienischer Parmigiana-Auflauf mit Tomaten, Auberginen, Mozzarella, mit frischem Basilikum gewürzt... und natürlich ein wenig "aufgepeppert", je nach Gusto! Das Ganze wird herrlich saftig und aromatisch.
1GlasTomaten geschält („pomodori pelati“)mit Saft 350 g Glas (Abtropfgewicht 250 g) *
1StückMozzarella-Kugelabgetropft
10StückBasilikum-Blätter, frisch
Peperoncino-Flocken, scharfMenge nach Gusto
Olivenöl
Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
Anleitungen
Zucchini waschen und in einem ausreichend großen Topf in leicht gesalzenem Wasser ca. 5 Minuten kochen, sodass sie leicht weich werden. In eiskaltem Wasser abschrecken, etwas abkühlen lassen und abtrocknen.
Oben eine Kappe abschneiden, jedoch nicht glatt, sondern schräg wie im Bild gezeigt; die Kappen für perfekte Passform jeweils daneben legen.
Zucchini mit einem kleinen Löffel aushöhlen – dabei aufpassen, dass rund herum und auch am Boden ca. 1 cm Fruchtfleisch erhalten bleibt. Achtung, entferntes Fruchtfleisch nicht wegtun – siehe Tipps! Dann Zutaten für die Füllung vorbereiten:
Aubergine waschen und in dünne Scheiben schneiden. Beidseitig salzen und ca. 5 Minuten stehen lassen (zugedeckt, damit sie sich möglichst nicht verfärben). Mit Küchenkrepp trocken tupfen und in etwas Olivenöl beidseitig kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp bereit legen.
Tomaten abgießen (Saft aufheben), Mozzarella in Scheiben schneiden, Basilikum hacken
Die Böden der Zucchini mit einer dünnen Schicht Tomate belegen (zwei Hälften einer Datteltomate).
Darauf eine Auberginenscheibe geben.
Hierauf kommt nun eine Schicht Mozzarella.
Darauf dann jeweils wieder Tomate, Aubergine und Mozzarella. Solange Platz, wiederholen. [Alle Lagen mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer, Peperoncino-Flocken (nach Gusto) und etwas gehacktem Basilikum bestreuen]
Zum Schluss die passenden Kappen aufsetzen.
(Cobb) Grill für direkte Hitze aber mit etwas Abstand von der Glut vorheizen (siehe Tipps)
Zucchini leicht einölen und auf den Grillrost setzen. (Hier haben wir auch noch Platz für Kartoffeln - siehe Tipps)
Zucchini im geschlossenen Grill 30 bis 40 Minuten garen bzw. bis sie weich sind (mit Gabel oder Zahnstocher testen; ggf. etwas Grillzeit zugeben).
Notizen
Aus dem Rest Tomaten und dem herausgeschälten Innenleben lässt sich am nächsten Tag (oder als 1. Gang vor den Grill-Zucchini) ein leckerer Sugo kochen… mit Spaghetti oder anderer italienischer Pasta. Das Zucchini-Fruchtfleisch hält sich im geschlossenen nichtmetallischen Gefäß im Kühlschrank 1-2 Tage.
Beim Cobb Grill am besten Cobblestone (oder kompatibel) verwenden, ansonsten hochwertige Grillbriketts.
Wie man auf dem Bild sieht, ist im Cobb Grill noch Platz für vier nicht zu große Kartoffeln – siehe Rezept für Hasselback Potatoes.
Paccheri sind eine typische Pasta-Sorte der neapolitanischen Küche. Die gut fingerdicken Röhrennudeln haben Substanz und werden nach dem Kochen gerne gefüllt. Das machen wir heute mal im Cobb Grill.
Für unsere Paccheri-Idee bietet sich die Cobb Backform an. Mit ihrer mittleren Größe erlaubt sie das aufrechte Positionieren einer überschaubaren Anzahl Nudeln, die wir mit je einem Streifen Käse und Kochschinken füllen. Über die Pasta kommt dann Tomatensoße, und obendrauf noch geriebener Käse. Eine Mahlzeit mit italienischem Flair, die schmeckt und satt macht. Buon appetito!
Anmerkung: Das Ganze kann man natürlich auch in einem beliebigen Kugelgrill zubereiten. Da wir aber meistens nur zu zweit kochen, bietet sich der kleine Cobb an.
Gefüllte Paccheri aus dem Cobb Grill
In der Cobb Backform gebackene Pasta, mit Käse und Kochschinken gefüllt und Tomatensoße und Käse überbacken. Eine Mahlzeit mit italienischem Flair, die schmeckt und satt macht. Buon appetito!
GerichtBarbecue, Cobb Grill, Erster Gang (Primo), Hauptgericht, Pasta
KücheItalienisch
KeywordCobb, Pasta, Tomaten
SchärfegradMild, Mittel
Vorbereitungszeit30 MinutenMinuten
Zubereitungszeit30 MinutenMinuten
Portionen4
Kochutensilien
CobbGrill
Dome Extension(Zwischenring)
Cobb Backform
Zutaten
350gPaccheri Pasta
160gEmmentaler Käse (am Stück)
160gKochschinken (5-6 mm dicke Scheiben)
100gEmmentaler Käse (gerieben)
400mlpassierte Tomaten
1ELOregano, getrocknet
1TLPeperoncino piccante, gemahlen
1PriseSalz
Olivenöl extra nativ
Anleitungen
Pasta in die Cobb Backform schlichten, um die Menge abzuschätzen. (Der Durchmesser der Nudeln variiert je nach Hersteller; bei uns benötigten wir ca. 80 Stück). Noch ein paar Nudeln für Bruch beim Kochen dazu geben.
Pasta nach Packungsangabe al dente kochen (meist 12 Minuten), gut abgießen. Zurück in den Topf geben, etwas Olivenöl dazugeben, damit die Pasta nicht verklebt.
Während die Pasta kocht, in einem kleinen Topf die passierten Tomaten erhitzen und mit Oregano, Peperoncino und Salz abschmecken.
Ebenfalls während der Kochzeit eine entsprechende Menge Käse- und Kochschinken-Streifen schneiden (ca. 6x6 mm,Länge entsprechend der Paccheri).
Cobb Backform innen mit Olivenöl fetten und mit ein wenig Öl den Boden bedecken (verhindert Ansetzen). Form rutschfest schräg aufstellen.
Die weitgehend abgekühlten Paccheri aufrecht darin platzieren, dabei jeweils mit einem Streifen Käse und Schinken füllen. Die komplette Form füllen, damit die Nudeln nicht umkippen.
Tomatensoße mit einem Schöpflöffel gleichmäßig über der Pasta verteilen.
Gleichmäßig mit dem geriebenen Emmentaler bedecken.
Fertig! So etwa soll es aussehen...
Cobb Grill mit guten Briketts (z.B. Koko Eggs) oder einem Cobblestone anfeuern, Erweiterungsring aufsetzen, darauf die Grillplatte und den Grillrost. Haube aufsetzen, Grill ein paar Minuten aufheizen.
Haube abnehmen, die Backform mit der Pasta einstellen (auf sicheren Stand achten), Haube wieder aufsetzen und die Pasta ca. 30 Minuten backen. Erst jetzt nachschauen, ob der Käse obendrauf gut geschmolzen ist. Falls nicht, noch ein paar Minuten zugeben.
Form auf eine hitzefeste Unterlage stellen (Achtung, heiß! Grillhandschuhe!), Pasta heiß servieren.
Tipp:
Da so ein Cobblestone-Brikett dann noch mindestens eine Stunde Hitze liefert, machen wir, während die Pasta backt, einen Grillrost mit Kartoffeln fertig. Entweder kleine Kartoffeln oder größere aufgeschnitten. Diese werden gewaschen, getrocknet, dünn mit Olivenöl gepinselt und mit etwas BBQ Rub nach Wahl bestreut. Dazu gerne ein paar Rosmarin-Zweige.
Wenn die Pasta fertig ist, kommen die Kartoffeln für eine gute Stunde in den geschlossenen Cobb; zur Halbzeit einmal mit der Grillzange wenden. Am nächsten Tag machen wir damit Bauernfrühstück oder einen herzhaften Kartoffelsalat.
Ob Fajitas, Quesadillas, Burritos oder Soft-Tacos… zu mexikanischen und Southwestern-Gerichten gehören natürlich Tortillas. Mittlerweile bieten viele Supermärkte die mexikanischen Teigfladen abgepackt an. Bisweilen stecken Konservierungsstoffe oder andere Zusätze drin, und wie so oft schmeckt es frisch selbstgemacht am besten.
Dazu benötigt man nur vier Zutaten: Weizenmehl, Wasser, Salz und Öl. Und als Grill-Fans machen wir unsere Tortillas draußen auf dem Cobb Grill. Die als Zubehör erhältliche Pfanne eignet sich dazu bestens. Natürlich klappt die Zubereitung auch in der Küche in der Pfanne.
Außerdem verwenden wir eine Tortilla-Presse, wie sie unter 20 Euro im Versandhandel erhältlich ist. Alternativ kann man natürlich auch ein Nudelholz verwenden. Die Presse macht das Ganze aber sehr bequem.
Zu mexikanischen und Southwestern-Gerichten gehören natürlich Tortillas. In abgepackter Fertigware stecken bisweilen Konservierungsstoffe oder andere Zusätze, und wie so oft schmeckt frisch selbstgemacht am besten. Zudem braucht man nur vier Zutaten: Weizenmehl, Wasser, Salz und Öl. Und als Grill-Fans machen wir unsere Tortillas draußen auf dem Grill, aber in der Küche in der (beschichteten) Pfanne klappt das genauso gut.
Tortilla-Presse (ca. 20 cm Durchmesser)Tortilla-Presse (ca. 20 cm Durchmesser)
Zutaten
300gWeizenmehl
125mlWasser, lauwarm
0,5TLSalz
50mlSonnenblumenöl
Anleitungen
Mehl, Salz und Öl in einer großen Schüssel wie Kuchenteig gut verrühren.
Soviel warmes Wasser dazu geben, dass sich ein Teigball formen lässt.
Teig aus der Schüssel nehmen und auf einem bemehlten Backbrett kneten, bis er weich und elastisch ist. Mit Klarsichtfolie oder einer Schüssel abdecken und gut eine Stunde ruhen lassen.
Nach der Ruhephase den Teig in gleich große Portionen teilen – bei 300 g Mehl haben wir in 7 Portionen aufgeteilt (bei Änderung der Mengen entsprechend anpassen). Jede Portion mit der Hand zu einem Bällchen formen.
Wir drücken die Bällchen dann gleich noch ein wenig flach (vorher am besten nochmal etwas Mehl auf das Brett geben). Dann kann man sie in der Presse besser zentrieren.
Cobb Grill vorheizen, am besten mit einem runden "Koko-Quick" Instant Grillbriketts aus Kokosnuss-Schalen. Ist die Glut soweit, Cobb Grillpfanne aufsetzen.
In die Tortilla-Presse einen aufgeschnittenen TK-Beutel legen (2 x ca. 21x21 cm, klappt besser als Frischhaltefolie). Schön zentriert die erste Teigportion in die Presse legen, von oben mit der anderen Plastikhälfte bedecken.
Die Presse schließen, den Hebel ganz herunterdrücken und eine Weile so halten (umso größer und dünner werden die Tortillas). Schön langsam pressen, damit es keine Risse gibt
Tortilla-Presse öffnen, Tortilla vorsichtig vom Plastik lösen und in die inzwischen gut heiße Cobb-Pfanne legen (ohne Fett). Ggf. leicht andrücken, sodass die Tortilla gut Kontakt hat.
Tortilla backen, bis der Teig Blasen schlägt und leicht hellbraune Farbe annimmt (je nach Hitze 1-2 Minuten).
Dann umdrehen und die andere Seite 1-2 Minuten backen. Bei Wind oder niedrigen Temperaturen hilft es, die Haube auf den Cobb zu setzen. Dann aber auf die Uhr schauen…
Gebackene Tortilla aus der Pfanne nehmen und das Ganze mit der inzwischen gepressten nächsten Tortilla wiederholen.
Nach Beendigung des Backens die Pfanne vom Grill nehmen, damit sie nicht unnötig lange leer erhitzt wird.
Nach dem Abkühlen Tortillas in ein passendes geschlossenes Gefäß aufeinander legen. Bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren. Dort halten sie ein paar Tage, man kann sie aber auch auf Vorrat produzieren und einfrieren.
Notizen
Aufpassen, dass die Tortillas beim Backen nicht zu hart werden. Falls dies doch geschieht, hat man immer noch ein leckeres Knuspergebäck...
Um Tortillas vorsichtig anzuwärmen, legt man einen Stapel auf einen Teller und erhitzt ihn vorsichtig in der Mikrowelle (bei uns 20 Sekunden bei 800W).
Die fertigen Tortillas lassen sich mannigfaltig verwenden – entweder einfach so als Beilage, oder etwa für Burritos oder Quesadillas, zum Beispiel unsere Margarita Shrimp Quesadilla oder Grillwurst Fajitas!