Harald ist Administrator und Haupt-Autor dieser Website. Sein Motto: Chilis sollte man nur an Tagen essen, die mit "g" enden. Oder Mittwochs. Ähnliches gilt für Grillen und Barbecue.
Hier mal wieder ein „Chili sin Carne“. Diesmal mit Butternut Kürbis und schwarzen Bohnen. Und natürlich Chilis! Nur eben ohne Fleisch.
Wir lieben den Butternut-Kürbis einfach, und neben diversen anderen Ideen (siehe ganz unten) kamen kamen wir auf dieses leckere Butternut & Black Bean Chili. Diese Kombination dieser beiden Zutaten ist erstaunlich populär, aber keines der im Web gefundenen Rezepte hat uns wirklich zugesagt, sodass wir unser eigenes ersonnen haben – ist ja keine Raketenwissenschaft!
Hier unsere Zutaten. Besonders dank der herzhaften Bohnen und der rauchigen Note der Chipotle vermisst man kein Fleisch in diesem leckeren Gericht. Also…
Butternut & Black Bean Chili
Hier mal wieder ein "Chili sin Carne"! Da uns im Web gefundene Chili-Rezepte mit Butternut Kürbis und schwarzen Bohnen nicht so zusagten, haben wir unser eigenes ersonnen. Chilis sind natürlich auch drin, aber kein Fleisch.
1BündchenKorianderkraut (Cilantro), zur Hälfte frisch gehackt
1TL Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen
1TLZimt, gemahlen
1TLCajun Dust, Haralds Fuego Spice o.ä.
Anleitungen
In einer hohen Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin 2-3 Minuten anschmoren. Dann den Knoblauch dazugeben und das Tomatenmark einrühren. Chilis, Tomaten und Chipotle hinzugeben, kurz schmoren lassen.
Mit der warmen Brühe angießen.
Wenn die Mischung wieder brodelt, die Kürbiswürfel hinzugeben, ebenso die Trockengewürze, und alles gut verrühren.
Mit Deckel köcheln lassen, bis der Kürbis beginnt, weich zu werden (ca. 20 Minuten).
Die schwarzen Bohnen hinzugeben, gut vermischen.
Die Hälfte vom gehackten Cilantro untermischen und das Ganze nochmals 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Bei Bedarf ein wenig warmes Wasser nachgießen. Zum Schluss den restlichen gehackten Cilantro unterrühren.
Zum Anrichten Teller mit ganzen Cilantro-Blättern garnieren und (möglichst ungewürzte) Tortilla Chips dazu reichen. Guten Appetit!
Notizen
Von größeren Butternut-Kürbissen reicht meist die Hälfte; aus der anderen Hälfte kann man zum Beispiel eine leckere Kürbissuppe machen.
Es ist einfach lecker auf Toast, Bauernbrot, Croissants oder knusprigen Brötchen. Aber dieses pikante Chili-Gelee ist mehr als nur ein „Brotaufstrich“. Es harmoniert bestens mit verschiedenen Käsesorten (z.B. Cream Cheese, Brie, Schafskäse) sowie feinen Pasteten. Und man kann es zum Glasieren von Lachs, Geflügel und Schweinefleisch verwenden. Außerdem ist es ein toller Dip für frittierte Shrimps, Veggie Sticks und mehr. In der asiatischen Küche lässt es sich einsetzen, wo immer „süß-sauer-scharf“ gefragt ist.
Wie bei der Beni & Chupi Hot Sauce kommt hier das bewährte Chili-Gespann Beni Highlands und Chupetinha zum Einsatz. Zwar nicht so scharf wie Habanero, haben beide gut Pepp, ein tolles fruchtiges Aroma wie es für Chilis der Art capsicum chinense typisch ist, und sie ergänzen sich geschmacklich und optisch. Farblich darauf abgestimmte Spitzpaprika geben Substanz, denn ausschließlich mit den Chinense-Chilis würde das Gelee dann doch zu scharf. Natürlich lässt sich das Gelee auch mit anderen Sorten als Beni Highlands und Chupetinha kochen – hier sollten dann die Chili-Anteile entsprechend berechnet werden. Darauf kommen wir noch zu sprechen.
Die Zutatenliste ist überschaubar: Wasser, Zucker, rote und gelbe Spitzpaprika, Beni Highlands und Chupetinha Chilis, Zitronensaft und Pektin. Letzteres ist ein natürliches Geliermittel, welches aus unreifen Äpfeln gewonnen wird. Der größte Arbeitsaufwand ist das Halbieren und das Entfernen der Saat und Innenwände der kleinen Chilis, das Kochen und Abfüllen geht recht fix.
Zur Berechnung des Chili-Anteils fürs Gelee
Bei unserer Entwicklung scharfer Gummibärchen, Schokolade etc. mit Habanero hatte sich gezeigt, dass ein 0,4% Anteil getrockneter gemahlener Chilis eine von vielen als angenehm empfundene Schärfe lieferte. Beim Trocknen von Chilis steigt der Capsaicin-Gehalt und damit die Schärfe durchschnittlich um den Faktor 10. Da wir hier frische Chilis verwenden, würden wir daher einen Gewichtsanteil von 4% benötigen. Und weil die Chupetinha und Beni Highlands weniger scharf sind als Habaneros (bis 200.000 bzw. 50.000 SHU) und weil wir das Innenleben der Früchte entfernen, haben wir auf 7% Chili-Anteil erhöht. Dies sollte sich als gut passend erweisen.
Wir verwenden 6 Gläser à 212 ml Inhalt, das sind zusammen ca. 1500 ml. Diese setzen sich zusammen aus 500 g Zucker und 1000 g Frucht und Flüssigkeit. 7% Chili-Mix sind etwa 100g, die doppelte Menge, also 200 g Spitzpaprika, kommen dann noch dazu. Der Rest sind 700 ml Flüssigkeit (600 ml Wasser, 100 ml Zitronensaft).
Unsere erste Charge blieb auch nach dem Erkalten flüssig; Recherchen ergaben, dass das komplexe Zuckermolekül Pektin durch zu viel Hitze zerstört wird. Zum einen hatten wir das Gelee zu lange gekocht, zum anderen dann noch im Wasserbad pasteurisiert. Wir „retteten“ das Gelee durch nochmaliges kurzes Aufkochen mit weiterem Zitronensaft und Pektin und ohne anschließendes Wasserbad. Es wurde nun fest, war jetzt aber dunkler, fester und nicht mehr so schön transparent und gelee-artig.
Das nachfolgende Rezept ist unsere von Erfolg gekrönte „Version 2.0“ – kürzere Kochzeit, und Verzicht aufs Wasserbad. 6 Gläser dürften schnell genug aufgebraucht sein, sodass wir uns den extra Schritt sparen. Das Ergebnis ist ein attraktives Gelee, das im Kühlschrank fest ist, bei Raumtemperatur etwas weicher, sodass es sich gut für Glasieren, Dips etc. verwenden lässt. Die Geschmacks-Komposition aus fruchtig, süß-sauer und pikant hat durchaus einen gewissen Suchtfaktor!
Beni & Chupi Jelly
Mehr als nur Brotaufstrich: Ein vielseitig verwendbares Gelee mit Chupetunha und Beni Highland Chilis ("Beni & Chupi"), aber auch andere Sorten lassen sich verwenden.
GerichtBrotaufstrich, Chili Jelly, Chili-Gelee, Marinaden & Glasuren
KücheInternational
KeywordBeni & Chupi, Chili Jelly, Glaze
SchärfegradScharf
Vorbereitungszeit45 MinutenMinuten
Zubereitungszeit5 MinutenMinuten
Portionen1500ml (6-7 Gläser)
Kochutensilien
6 Marmeladengläser + Deckel (am besten eines extra, falls es mehr wird)
Zutaten
600mlWasser
500gZucker
200grote und gelbe Spitzpaprika, geputzt
100gBeni Highlands und Chupetinha Chilis, geputzt
100mlZitronensaft, frisch gepresst
20gApfel-Pektin (ca. 3 gehäufte EL)
Anleitungen
Gläser und Deckel in kochendem Wasser ca. 10 Minuten sterilisieren. 1-2 Untertassen für Gelierprobe in den Kühlschrank stellen.
Chilis und Paprika gründlich waschen und abtrocknen. Früchte entstielen, halbieren und Innenleben entfernen. Bei den Chilis Schutzhandschuhe tragen! Paprika in grobe Stücke schneiden.
Alle Zutaten bereit stellen ("mise en place"). (Anm.: Wir haben Zitronen statt der abgebildeten Limetten verwendet)
Chilis und Paprika in einen Mixer geben und mit Puls-Taste gut zerkleinern, aber nicht zu Püree mixen; es sollen auch noch keine Stückchen erhalten bleiben.
100 g vom Zucker mit dem Pektin gut vermischen.
Chili-/Paprika-Mischung, Wasser, Zucker-/Pektin-Mischung und Zitronensaft in einem Topf (3L) geben ...
... und unter Rühren zum Kochen bringen.
Restlichen Zucker einrühren, wieder auf Temperatur bringen und 3 Minuten (auf die Uhr schauen!) sprudelnd weiterkochen, dabei gut umrühren.
Eine Minute vor Ende der Kochzeit eine kleine Gelierprobe auf eine gekühlte Untertasse geben. Wenn die Probe fest wird und nicht mehr verläuft, kann abgefüllt werden. Wenn sie völlig flüssig bleibt, sollte man das Gelee noch einmal maximal eine Minute weiterkochen (ggf. noch etwas Pektin dazugeben) und erneut eine Gelierprobe durchführen. Ist alles OK, Topf vom Feuer nehmen.
Das heiße Gelee sofort in die vorbereiteten Gläser füllen, dabei oben einen knappen cm frei lassen, sofort verschrauben. Es scheiden sich die Geister, ob man die verschlossenen Gläser kurz kopfstellen soll. Mit den modernen Deckeln ist dies eigentlich überflüssig.
Bis das Gelee abgekühlt ist, die Gläser nicht bewegen. Nacheinander sollten deren Deckel ein Klickgeräusch liefern und deren Mittelteil nach innen gezogen werden. Gläser, bei denen dies nicht passiert, nach vollständigem Abkühlen für den alsbaldigen Gebrauch in den Kühlschrank stellen.
Gläser mit einem hübschen Etikett versehen. Wer auch die Zutaten drucken will, wir haben Folgendes auf der Rückseite: "Zutaten: Wasser, Zucker, rote und gelbe Spitzpaprika, Beni Highlands und Chupetinha Chilis, Zitronensaft, Pektin. Nichtkommerzielles Privat-Produkt. Prod. TT/JJJJ. Nach Anbruch kühl stellen."
Notizen
Tipps: Wie bei allen Konfitüren und Gelees sollte man die Gläser kühl und dunkel lagern. Und wie bei Salsas, Relishes etc. entnehmen Sie Gelee am besten immer mit einem sauberen Löffel oder Messer, um Verunreinigungen zu vermeiden, welche die Haltbarkeit beeinträchtigen könnten. Geöffnete Gläser immer im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb ca. 2 Wochen verbrauchen. Ist bei ungeöffneten Gläsern der Deckel nach außen gewölbt oder zeigt sich Schimmel, nicht mehr verwenden!.So eine Gläserzange hilft, die Gläser gefahrlos aus dem heißen Wasser zu heben und auszuschütten..Und mit so einem magnetischen Deckelheber ("Lid Lifter") fischt man problemlos die Deckel aus dem heißen Wasser. Gläser und Deckel dann zum Abtropfen umgekehrt auf ein sauberes Geschirrhandtuch stellen.
Im Chili Pepper Buch 2.0 habe ich im Kapitel „Chilis kandieren“ (Seite 148ff) schon gezeigt, wie man Chilis kandiert. Kandieren ist eine uralte Konservierungstechnik für Früchte aller Art. Durch Einlegen in Zuckerlösung, deren Konzentration man schrittweise erhöht, wird ein Großteil der Zellflüssigkeit durch Zucker ersetzt.
Form und Farbe der Früchte sowie ein guter Teil des Aromas bleiben dabei weitgehend erhalten – bei Chilis auch die Schärfe. Allerdings ist Kandieren nichts für Eilige oder Ungeduldige; der Prozess zieht sich über sechs Tage hin und man benötigt jeweils etwa 30 Minuten Zeit.
Schneller geht es, wenn man sich mit knackigen aber nicht völlig kandierten Chilis zufrieden gibt, wie dies beim beliebten „Cowboy Candy“ der Fall ist – hier kommt man mit einer Sitzung und einer guten halben Stunde aus. Und auch das ist eine tolle Sache mit vielen Anwendungsmöglichkeiten.
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Klassisch werden für Cowboy Candy Ringe grüne Jalapeños in einer Essig-Zuckerlösung aufgekocht, kurzzeitig herausgenommen, die Kochflüssigkeit zu sirupartiger Konsistenz reduziert und die Chilis mit dem Sirup in Gläser abgefüllt.
Wir haben uns gesagt, warum nur grüne Jalas? Praktisch eignen sich Chilis derselben Sorten hierfür wie beim „echten“ Kandieren, also praktisch alle einigermaßen fleischigen Sorten.
Hier der bunte Querschnitt, den wir für dieses Rezept beispielhaft verwendet haben. Und da das Ergebnis nicht nur grün sondern bunt ist, nennen wir es „Color Candy“.
Seinen Pfiff bekommen unsere Color Candy durch die Zugabe von Gurken-Einmachgewürz, in unserem Fall besteht es aus Senf- und Pfefferkörnern, Dillsamen, Dillkraut, Koriandersaat, Ingwer, Karotte, Piment, Lorbeer, Fenchelsaat, Nelken und Paprika.
Die Chilis sind so weit kandiert, dass sie noch biegsam aber „crunchy“ sind. Die Kombination aus Chilischärfe/Aroma, Zucker, Essig und den Gurken-Gewürzen gibt etwas völlig Neues, durchaus mit einem gewissen Suchtfaktor. Die Zutatenliste ist überschaubar, und der Arbeitsaufwand hält sich wie gesagt in Grenzen.
Los geht’s!
Color Candy - Unsere Version von Cowboy Candy.
Knusprige Chili-Ringe in einer süßsauren würzig-pikanten Soße. Für beides gibt es viele Verwendungen, und im Gegensatz zum "echten" Kandieren geht es sehr fix.
Gläser und Deckel in kochendem Wasser sterilisieren.
Chilis waschen und abtrocknen. Nur knackig frische Früchte verwenden.
Stiele/Kelche entfernen und Chilis in Ringe schneiden. Je nach Sorte einen Teil der Saat entfernen.
Essig, Zucker und Gurkengewürz in einen ausreichend großen Topf geben und erhitzen. Sprudelnd aufkochen lassen, dann auf kleiner Flamme ca. 5 Minuten weiterköcheln lassen, dabei gelegentlich mit einem kleinen Schneebesen umrühren, sodass sich der Zucker auflöst.
Die Chili-Ringe zur kochenden Flüssigkeit geben und alles weitere ca. 5 Minuten köcheln lassen; gelegentlich umrühren.
Chili-Ringe mit einem Sieblöffel herausfischen und in eine Schüssel geben
Chilis gleichmäßig auf die Gläser verteilen.
Die Hitze erhöhen und die Flüssigkeit im Topf unter Rühren mit dem Schneebesen so lange sprudelnd kochen, bis sie eine sirupartige Konsistenz annimmt, etwa wie Ahornsirup. Achtung, nicht ansetzen lassen! Dabei bleiben und mit dem kleinen Schneebesen rühren!
Die heiße Flüssigkeit auf die Chili-Ringe in den Gläsern geben; dabei hilft ein Trichter. Oben jeweils ein wenig frei lassen. Die Chilis müssen natürlich gut bedeckt sein.
Glasränder gut reinigen und mit den Deckeln fest verschließen. Vorsicht, heiß!
Gläser in einen ausreichend großen Topf mit heißem Wasser geben und in kochende Wasser ca. 15 Minuten pasteurisieren. Nach dem Abkühlen sollten die Deckel sich nach unten wölben (falls das bei dem einen oder anderen Glas nicht klappt, diese im Kühlschrank aufbewahren. Angebrochene Gläser in jedem Fall im Kühlschrank aufbewahren und etwa innerhalb einer Woche verbrauchen).
Notizen
Unsere Grundmenge reicht für 4 Gläser à 150 ml. Dank kleiner Mengen passen die Gläser zum Pasteurisieren in einen normalen Kochtopf..Als Gurken-Einmachgewürz haben wir eine Mischung von Edora verwendet (Senf- und Pfefferkörner, Dillsamen, Dillkraut, Koriandersaat, Ingwer, Karotte, Piment, Lorbeer, Fenchelsaat, Nelken, Paprika). Natürlich gibt es auch andere Fabrikate, oder man mixt selber..Nach dem Abkühlen kann man die Color Candy gleich genießen; wenn man sie ein paar Tage oder Wochen stehen lässt, scheinen sie noch mehr „crunchy“ zu werden..Viele Chilis eignen sich für Color Candy. Bei kleineren Sorten wie hier Chupetinha halbiert man die Früchte einfach der Länge nach. .Sind die Chilis in einem Glas aufgebraucht, lässt sich auch der würzig-süß-scharf-pikante Sirup vielfältig verwenden, zum Beispiel um beim Grillen Fisch, Seafood oder Fleisch zu glasieren, oder um ein wenig BBQ Sauce zu mixen. Das Gewürz zuvor bei Bedarf mit einem Sieblöffel herausfiltern.
Pulled Pork ist wohl eines der bekanntesten und beliebtesten BBQ-Gerichte. Zart, saftig und voller Geschmack. Die klassische Zubereitung „am Stück“ ist recht zeitaufwändig: bis zu zehn Stunden im Grill oder Smoker bei konstanter niedriger Temperatur.
Für Cobb-Besitzer hier eine schnellere und bequemere Alternative: Ebenfalls einigermaßen „low and slow“, aber in nur zweieinhalb Stunden fertig im Wok auf dem Cobb!
Das Ergebnis ist die ideale Grundlage für Pulled Pork Sandwiches oder Pulled Pork Tacos. Letztere wollen wir dann mit dem Pulled Pork aus dem Cobb Wok auch gleich zubereiten.
Dabei muss man nicht das ganze Pulled Pork verwenden – es lässt sich auch bestens für spätere Verwendung einfrieren.
Pulled Pork Tacos mit dem Cobb Wok
Pulled Pork einmal anders: Statt das Fleisch zeitaufwändig "am Stück" im Grill oder Smoker zu garen, kommt es - ebenfalls einigermaßen "low and slow" - für nur zweieinhalb Stunden in den Wok auf dem Cobb. Dann machen wir damit leckere Pulled Pork Tacos.
0,5Kopf Romaine- oder Eisbergsalat oder Romainein feine Streifen geschnitten
1BundCilantro (Korianderkraut), optional
Anleitungen
Pulled Pork:
Fleisch in ca. 2,5 cm große Würfel schneiden, mit Rub einreiben und 1-2 Stunden zum Trockenmarinieren kühl stellen. Etwa 30 Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen. Zeiebel grob schneiden. Einen Liter Brühe bereitstellen.
Cobblestone anheizen. Alternativ gehen auch gute Grillbriketts (besonders solche aus Kokosschalen), aber der Cobblestone liefert exakt die benötigte Brenndauer.
Wokpfanne auf den Cobb setzen, Öl erhitzen, und wenn dieses heiß genug ist (wenn Teststückchen Zwiebel Blasen bildet) die erste Hälfte der Fleischwürfel von allen Seiten darin anbräunem.
Die erste Hälfte Fleisch aus dem Wok nehmen und die zweite Hälfte im Öl bräunen.
Zwischen den Fleischstücken jetzt auch die Zwiebel mitschmoren.
Mit der Brühe auffüllen. Bringt man sie vorher auf Kochtemperatur (empfehlenswert), kann man sie auf einmal hinzugeben, ansonsten in kleineren Mengen, bis sie im Wok zu köcheln beginnt.
Wenn die Mischung im Wok gut kocht, ist es Zeit, den Wok mit Grillhandschuhen (Achtung heiß!) kurz auf einer hitzefesten Unterlage abzustellen, zwei Erweiterungsringe auf den Cobb aufzusetzen und den Wok darauf zu platzieren. Auf diese Weise reduzieren wir die Temperatur soweit, dass unser Fleisch "low and slow" genug gart (Garraum ca. 150 °C, im Wok knapp unter 100 °C). Anstelle der Cobb Haube setzen wir einen gläsernen Standard Topf- oder Pfannendeckel (29 cm) auf, wir haben uns einen Universaldeckel mit Silikondichtung besorgt. Bei Verwendung der Cobb-Haube würde viel Flüssigkeit verdunsten. sodass man öfters nachfüllen müsste (das Fleisch muss während der 2.5h Garzeit die ganze Zeit mit Flüssigkeit bedeckt sein).
Nach 2.5 Stunden (also der ungefähren Brenndauer vom Cobblestone) sollte das Fleisch schön zart sein. Die Stücke mit einer Grillzange aus dem Wok nehmen, abtropfen lassen und in einen tiefen Teller oder auf ein großes Schneidbrett geben. Leicht abkühlen lassen, aber noch warm mit zwei Gabeln fein zerpflücken. Je nach Gusto auch die weich gekochten Zwiebeln hinzugeben.
Pulled Pork nach dem Abkühlen in Portionen einfrieren oder zum sofortigen Verbrauch mit einer Barbecue Sauce nach Wahl gut vermengen und für Leckereien wer Pulled Pork Sandwiches oder Tacos verwenden (siehe Rezept-Link in den Anmerkungen)
Pulled Pork Tacos:
Alle Taco-Zutaten zum individuellen Selberfüllen auftischen.
„Zusammenbau“ der Pulled Pork Tacos: Mini-Tortilla in die Hand nehmen, ca. 90 grad abwinkeln und ein wenig BBQ Sauce in die Mitte geben. Darauf Pulled Pork, Salat, Tomaten, ggf. Korianderblätter, geriebener Käse und darauf nochmals etwas Soße.
Tortilla zusammenklappen oder ein wenig aufrollen, abbeißen und genießen!
Notizen
Als milde geschmackvolle Barbecue Sauce eignet sich zum Beispiel unsere BBQ Sauce mit RAMAZOTTI Amaro.800 g Fleisch in großen Würfeln ist gerade die richtige Menge für den Cobb Wok. Wir haben vom Pulled Pork die Hälfte für 8 Tacos verwendet, die andere Hälfte für spätere Verwendung in zwei Portionen eingefroren. Aus dem TK schmeckt gegartes Schweinefleisch am besten, wenn man es innerhalb von sechs Monaten verbraucht. In diesem Fall also noch einmal Tacos, oder leckere Pulled Pork Sandwiches!.
Ramazotti Amaro ist mein Lieblings-Kräuterlikör, und kürzlich fielen mir besonders die Orangennoten auf, die offenbar von Orangenschalen stammen. Dazu die gediegene, leicht bittere Kräuterkombination. Zusammen mit der Süße dachte ich mir, müsste sich der italienische Likör-Klassiker auch gut in einer Barbecue Sauce machen. Hierfür habe ich ein Soßenrezept aus meinem CHILI BARBECUE Buch entsprechend angepasst, und das Ergebnis kann sich schmecken lassen. Noch am selben Tag haben wir Ribs gesmoked und dann mit der der neuen BBQ Sauce veredelt. Fazit: Der berühmte Amaro macht sich nicht nur pur oder in Cocktails gut!
BBQ Sauce mit RAMAZOTTI Amaro
Eine süße leicht rauchige Barbecue Sauce, abgeschmeckt mit dem beliebten italienischen Kräuterlikör. Perfekt (nicht nur) für Ribs.
Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken und in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze im Öl anschwitzen, aber nicht braun werden lassen (ca. 5 Minuten).
Passierte Tomaten zugeben und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Alle übrigen Zutaten (bis auf Orangenschale) unterrühren und ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Mischung mit dem Pürierstab kurz pürieren (Achtung, heiß!), im Topf noch einmal kurz erhitzen.
Die Orangenschale frisch dazu reiben.
In geeignete saubere Glasgefäße füllen und abkühlen lassen. Gefäß gut verschließen und gekühlt aufbewahren (im Kühlschrank hält sich die Soße 1–2 Wochen).
Notizen
Die perfekte Soße, um Ribs zum Schluß damit zu pinseln und noch einmal kurz auf den Grill zu legen.
In Ligurien ist Pesto Genovese mit viel Basilikum die Spezialität, welche mit Pinienkernen, Knoblauch und Olivenöl zu einer Paste verarbeitet wird. Aus Sizilien hingegen kommt Pesto alla Trapanese, auch Pesto alla Siciliana genannt. Und was soll ich sagen, dies ist unser neuer Favorit!
Hauptbestandteile sind viele aromatische kleine Tomaten, reichlich gepellte Mandeln, eine überschaubare Menge an Basilikum, etwas Knoblauch, geriebener Hartkäse und relativ wenig Olivenöl – das Ganze ist also weniger fettig. Wir haben unser Pesto natürlich mit etwas Peperoncino Piccante „aufgepeppert“.
Als Appetitmacher hier schon mal Spaghetti mit Pesto alla Trapanese. Einfach lecker!
Außer für Pasta eignet sich unser Pesto alla Trapanese auch für knusprige Bruschetta, zum Dippen und für gegrillte Seafood-Gerichte.
Die Zubereitung ist fix und einfach. und die Zutatenliste überschaubar. Wichtig ist jedoch, dass man gute, aromatische Tomaten verwendett.
Für Pesto nehmen wir seit einiger Zeit einen Mini-Zerkleinerer eines deutschen Herstellers mit 300 ml Gefäß. Eigentlich ist er zum Zerkleinern von Nüssen, Schokolade usw. gedacht, aber er eignet sich auch perfekt zum Mixen kleinerer Mengen Pesto. Für Pesto alla Trapanese hat das Gerät den Vorteil, dass man vorab die Mandeln mahlen kann, und dank des geschlossenen Gefäßes bleibt das Pesto-Mixen eine saubere Angelegenheit, auch erspart das scharfe Messer das Abziehen der Tomaten. Es klappt natürlich auch mit einem Pürierstab (siehe Rezept-Anmerkungen).
Pesto alla Trapanese
Die sizilianische Alternative zum Pesto Genovese mit Tomaten, Mandeln, ein wenig Basilikum, etwas Knoblauch, geriebenem Hartkäse und relativ wenig Olivenöl - das Ganze ist also weniger fettig als ligurisches Pesto. Aber genauso lecker! Ideal für Pasta, aber auch auch für Bruschetta oder als Dip. Schnell zubereitet!
5gBasilikum-Blätter (ca., siehe Anmerkung)bei Basilico Genovese ca. 20 Blätter (s. Anm.)
50gMandeln, gepellt
20gHartkäse (Parmigiano Reggiano, Trentingrana o.ä.), frisch gerieben alternativ Pecorino
1Stck.Knoblauchzehe, gepellt, fein gehackt
1TLPeperoncino piccante, gemahlen
0,5TLSalz
3ELOlivenöl extra vergine
1TLBalsamico, süß
Bei Tisch:
Extra Hartkäse, frisch gerieben, zum Bestreuen
Anleitungen
Tomaten waschen, trocken tupfen und grob zerkleinern, Basilikumblätter waschen und trocken tupfen.
Mandeln in den Mixer geben und mahlen (alle Schritte bei geschlossenem Deckel, versteht sich).
Tomaten und Basilikumblätter hinzufügen und mit den Mandeln mixen.
Die restlichen Zutaten hinzugeben und alles gut zu einer homogenen Paste mixen. Falls zu dick, noch einen Esslöffel Olivenöl hinzugeben.
In eine Schale umfüllen und bis zur Verwendung zugedeckt kalt stellen. 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen und umrühren. Dort hält sich unser Pesto alla Trapanese 1-2 Tage.
Notizen
Anstelle eines "Zerkleinerers" lässt sich natürlich auch ein Pürierstab verwenden. Alle Zutaten in den passenden Becher geben und los gehts..Original gehört ins Pesto alla Trapanese Pecorino-Hartkäse. Schafskäse ist nicht so unser Ding, daher nehmen wir Parmigiano Reggiano o.ä. aus Kuhmilch..Bei unserem Grundrezept sind 5 g etwa 20 Blätter vom weit verbreiteten Basilico Genovese. Wir nehmen gerne Berg-Basilikum, welches aromatischer ist , aber oft kleinere Blätter hat. Einfach eine kleine Handvoll Blätter zupfen, so genau kommt es nicht drauf an.
Besonders wenn das Wetter mal nicht so mitspielt, empfiehlt sich diese würzige wärmende Suppe mit Bohnen, Tomaten, frischem Cayenne-Chili, Babyspinat, vielen mediterranen Kräutern und geriebenem Parmesankäse. Herzhaft und schnell zubereitet!
Pikante Bohnensuppe mit Tomaten und Spinat
Besonders wenn das Wetter mal nicht so mitspielt, empfiehlt sich diese würzige wärmende Suppe mit Bohnen, Tomaten, frischem Cayenne-Chili, Babyspinat, vielen mediterranen Kräutern und geriebenem Hartkäse. Herzhaft und schnell zubereitet!
500gBorlotti-Bohnen (frisch geschält oder TK aufgetaut und mit 1 Lorbeerblatt gekocht oder Glas/Dose abgetropft oder getrocknet/eingeweicht/gekocht/abgetropft)
500gGepellte Tomaten (Glas oder Dose), mit Soße siehe Anm.
100gBaby-Spinat, gewaschen, trocken getupft
1Stck.mittel große Zwiebel, gewürfelt
1Stck.roter Chili (z. B. Jalapeno oder fleischiger Cayenne), entkernt, fein gehacktersatzweise getrocknet oder TK
2Stck.Knoblauchzehen, fein gehackt
0,5lGemüsebrühe (Instant, mit warmem Wasser angerührt)
2ELOlivenöl
1ELBalsamico, süß
2TLOregano, getrocknet, gerebelt
2TLThymian, getrocknet, gerebelt
2TLHaralds Fuego Spice (oder z.B. Cajun Dust oder Feuerstreuer Cajun/Smoky)
Falls TK-Bohnen: Auftauen und mit einem Lorbeerblatt weich kochen (ca. 25-30 Minuten), in ein Sieb abgießen, beiseite stellen. Bohnen aus Glas oder Dose: abtropfen lassen.
Im selben Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin anschmoren (ca. 2-3 Minuten). Knoblauch und Chili dazugeben und noch eine Minute weiter schmoren.
Gepellte Tomaten mit einer Gabel grob zerkleinern.
Gemüsebrühe, Tomaten (mit Soße), Balsamico, Fuego Spice und getrocknete Kräuter hinzugeben. Aufkochen lassen, dann die Temperatur reduzieren und 5-8 Minuten köcheln lassen.
Die gekochten Bohnen hinzugeben, kurz aufkochen lassen. Die eine Hälfte geriebenen Parmesankäse einstreuen und gut unterrühren.
Temperatur wieder reduzieren und den Babyspinat hinzugeben, vorsichtig unterrühren,
Nach einer guten Minute ist der Spinat gewelkt, die Suppe servierbereit.
Bei Tisch den verbliebenen geriebenen Parmesankäse und die Kräuter auf die Teller geben.
Notizen
Bohnen kochen kommt ggf. zur Zubereitungszeit noch hinzu..Bei den gepellten Tomaten ("Pomodori Pelati") kommt es nicht so genau auf das Gewicht an; bei uns bekommt man Bio-Ware im Glas mit 400/550g netto/brutto. Wenn wir die Wahl haben, nehmen wir lieber Tomaten im Glas als in der Dose..Tipp: Wenn im Spätsommer auf dem Markt frische Borlotti-Bohnen angeboten werden, kaufen wir immer größere Mengen, schälen sie und frieren sie in 500g-Beuteln ein. So haben wir immer welche zur Hand, etwa für unsere Borlotti BBQ Beans, Chili con Carne, oder eben diese leckere Suppe.Einfach mit einem Lorbeerblatt gekocht sind Geschmack und Konsistenz unschlagbar. An zweiter Stelle kämen für uns Bohnen aus dem Glas, und nur „als eiserne Reserve“ getrocknete über Nacht eingeweichte und dann gekochte Bohnen. Ggf. die frischen Bohnen beim Gemüsehändler des Vertrauens vorbestellen!
Bei Fajitas kann man meist zwischen Steak oder Shrimps wählen. Für Steak Fajitas wird das Fleisch – genau wie das Gemüse – normalerweise in kleine Stücke geschnitten, in der Pfanne oder auf dem Grill geschmort und dann in eine Tortilla gewickelt.
Eine immer beliebtere Alternative besteht darin, das Steak in sehr dünne Scheiben zu schneiden, es wie eine Roulade aufzurollen und mit dem angeschmorten Gemüse (und bei Bedarf auch mit Käse) zu füllen. Anschließend werden die Röllchen von allen Seiten gegrillt. So gelingt es auf dem Cobb Grill.
Fajita-Rouladen auf dem Cobb Grill
Fajitas einmal anders - das geschmorte Gemüse als Füllung, also praktisch eine Roulade. Mit Cobb-Pfanne und Griddle+ schnell zubereitet.
3StückSpitzpaprika rot, gelb, falls vorh. auch grün
1Stückmittlere rote süße Zwiebel (z.B. Tropea)
6ELKäse, grob gerieben (z.B. Emmentaler)
2ELPetersile oder Cilantro, frisch gehacktje nach Geschmack
Außerdem...
6StückZahnstocher
Anleitungen
Steakfleisch am besten vom Metzger in gleichmäßig etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden lassen; das sorgt für gleichmäßigen Garprozess.
Paprika: Stiele und Innenleben entfernen, in Streifen schneiden (ca. 5 mm dick). Zwiebel: In 5 mm dicke Scheiben schneiden, vierteln, zerteilen.
Limetten entsaften, Knoblauchzehen fein hacken.
Für die Marinade Olivenöl, Limettensaft, Würzmischung und Knoblauch gut vermischen.
Die Fleischscheiben mit der Mischung in einen passenden verschließbaren TK-Beutel geben, ein wenig einmassieren und für zwei bis drei Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.
Olivenöl in der Cobb-Pfanne erhitzen und die Paprikastreifen und Zwiebel darin schmoren. Aber nicht zu lange, denn das Gemüse sollte etwas knackig bleiben. Vom Grill nehmen und abkühlen lassen.
Das Fleisch aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und ein wenig mit Küchenkrepp abtupfen. Alle Zutaten für unsere Fajita-Rouladen bereit stellen.
Jede Steakscheibe an einem Ende mit Gemüse, geriebenem Käse und ein wenig gehackten Kräutern belegen und stramm aufwickeln.
Dabei jede Roulade gleich mit einem Zahstocher sichern.
Die Cobb Griddle - am besten die Griddle+ mit den tieferen Rippen - vorheizen. Die Fajita-Rouladen auf die Griddle geben und jeweils 3–4 Minuten von allen vier Seiten gleichmäßig grillen, bis sie rundherum schön gebräunt sind. Am besten mit der Zahnstocher-Seite nach unten anfangen, damit sich die Rouladen gut schließen. Keine Sorge, wenn etwas Käse heraustropft, die Grillplatte ist sehr leicht zu reinigen.
Heiß servieren, als Beilage eignet sich eine leckere Salsa (Fertigprodukt oder Rezept, siehe Tipps) sowie in der Cobb-Pfanne kurz aufgewärmte Weizenmehl-Tortillas.
Notizen
Tipps:
Sofern vorhanden, kann man die Fajita-Rouladen auf das Cobb Schneidbrett geben. Die Cobb-Haube passt perfekt darauf, und so bleiben die Rouladen warm, während man die Tortillas anwärmt. .
Als Salsa-Beilage kann ein Fertigprodukt aus dem Glas dienen, welches man mit ein wenig frisch gepresstem Limettensaft und frisch gehacktem Cilantro aufpeppt. Oder Selbstgemachtes wie in unserem Rezept hier oder hier. .
Da vermutlich Paprika und Zwiebeln übrig bleiben, kann man mit Rest am nächsten Morgen ein leckeres Omelett füllen!
Bozner Soße ist die perfekte Ergänzung zu Spargel, egal ob weiß oder grün, und ob „einfach“ so mit Kartoffeln, oder etwa mit Räucherlachs oder in Kochschinkenröllchen. Bei uns natürlich in leicht pikanter Version…
Hier in Bozen gibt es die Bozner Soße zur Spargelsaison in kleinen Portionen zu kaufen, etwa beim Metzger oder im Feinkostladen. Sie ist aber ebenso fix frisch zubereitet.
Bozner Soße
Bozner Soße ist die perfekte Ergänzung zu Spargel, egal ob weiß oder grün, und ob „einfach“ so mit Kartoffeln, oder etwa mit Räucherlachs oder in Kochschinkenröllchen. Bei uns natürlich in leicht pikanter Version…
0,5TLHaralds Fuego Spice (oder z. B. Feuerstreuer Cajun Dust)
2ELInstantbrühe,abgekühlt
30mlSonnenblumen-oder Distelöl
2TLWeißwein- oder Apfelessig
3ELSchnittlauch, frisch fein geschnitten
Anleitungen
Ei pellen, Eigelb vom Eiweiß trennen und in eine kleine Schüssel geben und mit einer Gabel gut zerdrücken
Senf, Brühe und Gewürz hinzugeben und mit dem Eigelb gut verrühren.
Öl langsam (!) hinzugeben in die Masse einarbeiten.
Mit Essig und Schnittlauch würzen und nochmals gründlich mischen (praktisch ist dabei ein Mini-Schneebesen).
Eiweiß sehr fein hacken (oder gründlich mit einer Gabel zerdrücken) und löffelweise einrühren. Soße bis zur Verwendung kühl stellen.
Notizen
Darauf achten, dass alle Zutaten Raumtemperatur haben; ansonsten könnte die Sauce gerinnen..Die geringe Menge Instantbrühe kann man in der Mikrowelle oder mit Wasser aus der Espressomaschine zubereiten. Oder einfach kalt anrühren. Erstmal etwas weniger nehmen – falls Soße zu dick, noch etwas hinzufügen..Die Soße schmeckt frisch zubereitet am besten. Zehn Minuten vor dem Servieren aus der Kühlung nehmen.