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Cayenne Cilantro Hot Sauce

Es ist Spätherbst, und wir haben immer noch jede Menge Vietnamesischen Cilantro (Koriander) im Hochbeet. Dies ist ein Korianderkraut, dass sich sehr gut als Alternative zu herkömmlichem Cilantro anbietet – siehe Beitrag dazu.

Vietnamesischer Cilantro im Garten

Außerdem hatten wir noch frische Numex Las Cruces Cayenne Chilis an unseren Pflanzen, und wir wollten schon lange mal eine Chilisoße mit Cilantro machen – sowas eignet sich gut für viele asiatische Gerichte.

Als weitere Zutaten haben wir ein wenig Zucker, Salz und Knoblauch drin, außerdem frisch gepressten Limettensaft. Dieser gibt eine frische Note, die sehr schön mit den Zitrus-Tönen  vom Vietnamesischen Cilantro harmoniert; außerdem hilft er die Farbe der Soße zu bewahren. Ein wenig Senf kommt als Stabilisator dazu. Er bewirkt also, dass die Soße nicht so leicht separiert; geschmacklich tritt er kaum in Erscheinung. Wer gegen Senf allergisch ist, lässt ihn einfach weg.

Cayenne Cilantro Hot Sauce: Unsere Zutaten

Ebenso sollte man nach seinem persönlichen Geschmack womöglich erst einmal etwas weniger Cilantro nehmen und dann ggf. nachlegen. Wir hatten zunächst 2 EL gehacktes Kraut, haben nach dem Abschmecken dann noch 1 EL dazu gegeben und nochmals püriert.

Natürlich könnte man auch herkömmlichen Cilantro (Korianderkraut) verwenden. Dann womöglich ein wenig mehr davon nehmen, da die vietnamesische Variante oft etwas kräftiger im Aroma ist. Auch hier empfiehlt sich Abschmecken.

Cayenne Cilantro Hot Sauce

Thai Hot Sauce mit frischen Cayenne-Chilis, Cilantro und Limette. Perfekt zu vielen asiatischen Gerichten und zum Nachwürzen bei Tisch.
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GerichtAsiatisch, Chili-Spezialitäten, Hot Sauce, Soßen, Dips & Salsa, Thai, Vegetarisch
KücheAsiatisch
KeywordCayenne, Cilantro, Hot Sauce
SchärfegradScharf
Vorbereitungszeit10 Minuten
Zubereitungszeit45 Minuten
Gesamtzeit55 Minuten
Portionen600 ml

Zutaten

  • 400 g Las Cruces Cayenne Chilis, frisch (oder andere fleischige scharfe Cayenne)
  • 2 Stück Knoblauchzehen
  • 3 EL Vietnamesischer Cilantro, frisch gehackt
  • 0,5 Liter Apfel- oder Reisessig (in zwei Hälften aufgeteilt)
  • 20 ml Limettensaft, frisch gepresst (20 ml = etwa 1 kleine Limette)
  • 1 EL feiner Senf
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz

Anleitungen

  • Chilis waschen, entstielen, abtrocknen, grob hacken (Schutzhandschuhe!), Knoblauch pellen und fein hacken.
  • Chilis und Knoblauch in einen passenden Topf geben, mit der Hälfte des Essigs auffüllen und mit geschlossenem Deckel auf kleiner Flamme ca. 30 Minuten weich kochen. Falls zuviel Flüssigkeit verdunstet, ein wenig Wasser hinzugeben.
  • Währenddessen die Flaschen und Verschlüsse in kochendem Wasser mindestens 5 Minuten sterilisieren, dann abtropfen lassen (Vorsicht, brühend heiß!). Zur Handhabung der heißen sterilisierten Flaschen eignet sich eine Grillzange.
  • Weichgekochte Chilis vom Feuer nehmen und pürieren (Mixer oder Pürierstab).
  • Restlichen Essig hinzugeben, ebenso Limettensaft, Senf, Zucker und Salz. Alles gut vermischen, nochmals pürieren und Soße erneut leicht zum Kochen bringen. Die Soße sollte eine dickflüssige Konsistenz (aber weniger als Ketchup!) haben.
  • Den frisch gehackten Cilantro dazugeben, verrühren. Nochmals pürieren, und zwar so fein, sodass nur noch ganz feine Blattstückchen zu sehen sind. Nochmals kurz aufkochen lassen.
  • Soße kochend heiß in die sterilisierten Flaschen abfüllen.
  • Flaschen gleich verschließen und einmal kurz auf den Kopf stellen.
  • Nach dem Abkühlen der Soße bei Bedarf den pH-Wert prüfen (siehe Rezept-Hinweise).

Notizen

Anmerkungen zum pH-Wert
Einen Teil des Essigs fügen wir erst zum Schluss hinzu, da Essig durch das lange Kochen an Säure verliert (und damit an niedrigem pH-Wert, den wir für die Haltbarkeit der Soße benötigen).
Damit so eine Hot Sauce lange haltbar ist, sollte ihr pH-Wert unter 4,6 (besser noch: unter 4,2) liegen. Will man dies sicherstellen, kann man  dies mit Lackmuspapier (Apotheke) überprüfen (in der Produktion werden für genauere Messung kalibrierte pH-Meter verwendet).
Hot Sauce pH-Test. Hier: Beni & Chupi  Hot Sauce
Probe vorher abkühlen lassen. Da die Soße stark färbt, von der Unterseite auftragen und die Ränder betrachten (siehe Pfeil). In unserem Beispiel sieht man, dass wir uns im 3er pH-Bereich bewegen.

LC Cay Semisweet Hot Sauce

Thai meets Louisiana: Etwas süß, aber auch scharf.

Anders als viele andere Cayenne-Varianten sind NuMex Las Cruces Cayenne schön dickfleischig –  in einem anderen Rezept haben wir sie ja bereits mit ein wenig geröstetem Knoblauch zu einer feurig-aromatischen Hot Sauce zu verarbeite (siehe hier). Und in meinem Scharfschmecker Kochbuch finden diese feurig-aromatischen Chilis ihren Weg in die „Cay Thai Hot Sauce„, eine schön dicke süß-pikante Soße, wie beim Thai. Nicht super-scharf, dafür sehr lecker, besonders zu asiatischen Gerichten.

LC Cay Semisweet Hot Sauce: Abgefüllt

Hier nun eine weitere Variante… Las Cruces Cayenne Chilis pur, und nur wenige weitere Zutaten. Der Reisessig gibt dieser Soße einen asiatischen Touch, der Senf dient nur Emulgator, tritt geschmacklich nicht nennenswert hervor. Louisiana meets Thai… scharf und leicht süß. Und vor allem lecker, eine schöne Universalsoße, auch zum Nachwürzen bei Tisch. Viele Chilis, und nur soviel Essig, wie zur Konservierung vonnöten (siehe auch Anmerkungen am Ende des Rezeptes). Und so einfach & schnell zuzubereiten!

LC Cay Semisweet Hot Sauce

Thai meets Louisiana: Etwas süß, aber auch scharf. Nur mit Las Cruces Cayenne.
Rezept drucken
GerichtChili-Spezialitäten, Hot Sauce, Soßen, Dips & Salsa
KücheVegetarisch
SchärfegradMittel
Vorbereitungszeit10 Minuten
Zubereitungszeit45 Minuten
Gesamtzeit55 Minuten
Portionen600 ml

Zutaten

  • 400 g Las Cruces Cayenne Chilis (oder andere fleischige scharfe Cayenne)
  • 0,5 Liter Reisessig (in zwei Hälften aufgeteilt)
  • 1 EL feiner Senf
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz

Anleitungen

  • Chilis waschen, entstielen, abtrocknen, grob hacken (Schutzhandschuhe!)
  • Chilis in einen passenden Topf geben, mit der Hälfte des Essigs auffüllen und mit geschlossenem Deckel auf kleiner Flamme ca. 30 Minuten weich kochen.
  • Währenddessen die Flaschen und Verschlüsse in kochendem Wasser mindestens 5 Minuten sterilisieren, dann abtropfen lassen (Vorsicht, brühend heiß!). Zur Handhabung der heißen sterilisierten Flaschen eignet sich eine Grillzange.
  • Weichgekochte Chilis vom Feuer nehmen und pürieren (Mixer oder Pürierstab).
  • Restlichen Essig hinzugeben, ebenso Senf, Zucker und Salz. Alles gut vermischen, nochmals pürieren und Soße erneut leicht zum Kochen bringen. Die Soße sollte eine dickflüssige Konsistenz (aber weniger als Ketchup!) haben.
  • Soße kochend heiß abfüllen, Flaschen gleich verschließen und einmal kurz auf den Kopf stellen.
  • Nach dem Abkühlen der Soße bei Bedarf den pH-Wert prüfen (siehe Rezept-Hinweise).
  • Flaschen etikettieren.

Notizen

Anmerkungen zum pH-Wert
Einen Teil des Essigs fügen wir erst zum Schluss hinzu, da Essig durch das lange Kochen an Säure verliert (und damit an niedrigem pH-Wert, den wir für die Haltbarkeit der Soße benötigen).
Damit so eine Hot Sauce lange haltbar ist, sollte ihr pH-Wert unter 4,6 (besser noch: unter 4,2) liegen. Will man dies sicherstellen, kann man  dies mit Lackmuspapier (Apotheke) überprüfen (in der Produktion werden für genauere Messung kalibrierte pH-Meter verwendet).
Hot Sauce: pH-Test
Probe vorher abkühlen lassen. Da die Soße stark färbt, von der Unterseite auftragen und die Ränder betrachten (siehe Pfeil). In unserem Beispiel sieht man, dass wir uns im 3er pH-Bereich bewegen.